ISBN-13: 9783638883184 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
ISBN-13: 9783638883184 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Volkswirtschaftslehre und Bevolkerungsokonomie), 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2000 gab es rund eine Million leerstehende Wohnungen in Ostdeutschland. Dies stellte die Kommission "Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundeslandern" fest und empfahl der Bundesregierung die Unterstutzung eines flachenhaften Ruckbaus von mindestens 350.000 Wohneinheiten. Seit 2001 wird im Rahmen des Bund-Lander- Programms "Stadtumbau Ost" die Umgestaltung der Stadte bezuschusst. Neben einer Abrissforderung sind dabei auch Instrumente fur die qualitative Aufwertung von Wohnquartieren vorgesehen. Die Uberzeugung, den Problemen auf dem ostdeutschen Wohnungsmarkt mit einer Mengenreduktion des Angebotes zu begegnen, musste jedoch erst reifen. Noch 1994 war die damalige Bundesregierung davon uberzeugt, die sich abzeichnenden Probleme vor allem in den Growohnsiedlungen mit qualitativen Verbesserungen des Angebotes losen zu konnen. Tatsachlich war der ostdeutsche Wohnungsmarkt zur Zeit der Wende durch groe Knappheiten gepragt. Zwar war die Zahl der vorhandenen Wohnungen mehr als ausreichend, jedoch hatte vor allem die Qualitat des Altbaubestandes aufgrund mangelnder Instandsetzung schwer gelitten. Grozugige Fordermanahmen fur den Ausbau und die Modernisierung des Immobilienbestandes sollten diese Engpasse beseitigen. Im Ergebnis sind aktuell Leerstandsquoten von teilweise uber 40% in einzelnen Vierteln ostdeutscher Stadte zu registrieren. Neben einer starken staatlich induzierten Neubautatigkeit ist fur viele Stadte ein Ruckgang der Wohnungsnachfrage zu beobachten. Welche Alternativen stehen jedoch einem Ruckbau gegenuber? Bisherige Erfahrungen mit lokaler Schrumpfung der Bevolkerung waren in erster Linie mit strukturellem Wandel verbunden. Hier konnten neben einer Ansiedlungspolitik fur