ISBN-13: 9781402041211 / Niemiecki / Book / 2005 / 454 str.
ISBN-13: 9781402041211 / Niemiecki / Book / 2005 / 454 str.
Der vorliegende Band enthalt Forschungsmanuskripte Edmund Husserls zum Problem der Zeit aus den Jahren 1929-1934. Mit der Publikation der C-Manuskripte wird die abschliessende Phase von Husserls Analysen zu allen Stufen der Zeitkonstitution dokumentiert, die 1904/05 mit den Vorlesungen zur Phanomenologie des inneren Zeitbewusstseins (Husserliana Bd. X) begonnen und 1917/18 durch die Bernauer Manuskripte (Husserliana Bd. XXXIII) fortgefuhrt wurden. In den C-Manuskripten wird die ichliche Zeitkonstitution untersucht, ausgehend von dem Erfahrungsfeld der konkreten lebendigen Gegenwart. Insbesondere strebt Husserl eine Aufklarung des Ubergangs von der ausgedehnten und stetig lebendig fliessenden Gegenwart des erlebenden Subjekts zur objektiven, gemeinschaftlich konstituierten Zeit an. Neben der Zeitkonstitution greifen diese Forschungsmanuskripte zahlreiche weitere Themen aus Husserls Spatwerk auf. "
C 2.- Das Urphänomen des Strömens als Zeitigung verharrender Einheiten. Ich als anonymer Urpol der Einheit aller Zeitigungen.- Notwendige Stufen der Zeit- und Weltkonstitution.- Das Urphänomen der lebendigen Gegenwart. Ihr Wesen als starre Form eines Prozesses, in dem die Zeitlichkeit konkreter Individuen konstituiert wird.- Das „Urphänomen“ — wie komme ich dazu? ?Der lebendige Strom der Bewusstseinsgegenwart wird in der transzendentalen Reduktion zum Urphänomen, dem Urfeld der Erfahrung für die transzendentale Phänomenologie?.- Die Wiedererinnerung in der strömenden Gegenwart.- Ich als konkretes Thema. ?Mein mundanes Selbstverständnis als konkretes Ich in der Welt. Die Primordialreduktion und der Aufstieg der Konstitution bis zur gemeinsamen Welt?.- „Ich“ durchdacht von der lebendigen Gegenwart aus.- C 3.- Das Ego der Epoché. Sommer 1933 ?Die lebendige Gegenwart als Kern des Weltphänomens und die Horizonte der Vergegenwärtigung, der Kern des eigentlich Wahrgenommenen?.- Mein transzendentales Sein als konkrete urlebendige Gegenwart. ?In der phänomenologischen Reduktion finde ich mich im strömenden Leben als konkretes Ich in verschiedenen Modi meiner Zeitlichkeit?.- Grundstrukturen der konkreten Subjektivität.- Einheit des Ich bei streitenden Tendenzen.- „Erleben“ Die Struktur des Erlebens in Bedeutsamkeiten.- Reduktion.- Zugleich-Sein und räumliches Koexistieren auf dem Hintergrund der starren Zeitform.- Der strömende Wandel in der zugleich seienden Weltgegenwart.- Notiz: Zu verschiedenen Methoden und Stufen der Reduktion.- Zum Aufbau der lebendigen Gegenwartnach impressionalen, reproduktiven Feldern. Interesse.- Notiz: Zu Einheit, Kontinuität und Widerstreit von Sinnesfeldern.- Konstitution „immanenter“ Daten bzw. eines immanenten Zeitfeldes. ?Die strömende Dauer in der Form des Wandels?.- Hyletische Urströmung und Zeitigung.- C 4.- Vergangenheits- und Zukunftshorizonte. Schlaf und Erwachen. Die Unvorstellbarkeit des Todes des transzendentalen Ich.- C 6.- Form der Methode der Gewinnung der Wesensform der Welt in endlos-offenem Progressus der Enthüllung der Horizonte = Form der Methode zu einer „Weltanschauung“ als Wesensanschauung.- Vorstoß zu einer Methode des Abbaus, des radikalen Abbaus der vorgegebenen Welt im Rückgang zur strömenden Gegenwart und systematischer Abbau dieser Gegenwart. ?Aufdeckung von Kernstrukturen in der immanenten Zeit und der Konstitution der Natur?.- Notiz: Stufen des Bewusstseins-von.- Notiz: Formstrukturen der lebendigen Gegenwart.- ?Notiz:? Haben eines Dinges, eines Sehdinges, einer Erscheinung, Haben eines Empfindungsinhalts. Haben eines Psychischen, indem man selbst ist.- C 7.- In der transzendentalen Reduktion werde ich zum Zuschauer des mundanen Ich. Die Reduktion auf die Kernsphäre der Wahrnehmungsgegenwart unter Ausschluss von Erinnerung und Zukunft.- In der transzendentalen Selbstzeitigung des Ich konstitutiert sich die Transzendenz der Welt.- Notiz: Weckung von Horizonten. Affektion und Aktion.- Das transzendentale Ich als Zuschauer und die Welterscheinung. Selbstdarstellung und Mitmeinung. Reduktion auf das selbstdarstellende, rein Wahrnehmungsmäßige.- Urmethode der Phänomenologie. ?Das Interesse am Universum des Subjektiven in der Epoché?.- Die Selbstzeitigung des transzendentalen Ego. ?Epoché, Reduktion auf die strömende Gegenwart und primordiale Reduktion: Das Primordium als Stätte der Konstitution der weltlichen Zeitmodalitäten?.- Das Einbrechen einer Erinnerung in einen durchgehenden Wahrnehmungsverlauf kann zur ‘Verdeckung’ der Wahrnehmung führen (und umgekehrt). Die Reduktion auf letzte Perzeptionen im Sinne hyletischer Daten.- Reduktion auf reine Selbstwahrnehmung, auf meine Wahrnehmungsgegenwart unter Einklammerung von Erinnerung und Erwartung.- Notiz: Reflexion auf meine Möglichkeiten im Rahmen der Reduktion auf die strömende Gegenwart.- Reduktion auf das Ego der reinen Selbstwahrnehmung.- Notiz: Die Enthüllung des Seinssinnes und der zeitlichen und räumlichen Gegebenheitsweise der Welt.- ?Notiz:? Simultane und sukzessive Konfiguration.- Ich selbst und die Welt in meiner Wahrnehmung in strömender Gegenwart.- Ad Thema und Epoché. ?Auch in reiner Selbstwahrnehmung bleibt die Welt universaler Horizont?.- Die invariante Zeitform des urströmenden Lebens in allen Modi der Welt- und Selbstwahrnehmung.- ?Notiz:? Primordiale Reduktion.- C 8.- Die Endlichkeit des primordialen Ego.- Notiz zum Verhältnis von Naturhistorie und Erinnerungsvergangenheit in der primordialen Sphäre.- ?Notiz:? Die innere Erweiterung meiner Erinnerungsvergangenheit, der meines Lebens, durch intersubjektive Konstitution.- Das Zusammenwirken von Monaden in der Weltkonstitution.- C 9.- Der Aufbau des Geltungsgefüges der raumzeitlichen Welt im Zusammenspiel von Ich und Wir.- C 10.- ?Das Ich als Pol der Affektionen und Aktionen. Exzerpt von U10–U17? Exzerpt.- Die Zeitigung in ihren „Leistungen“ ?U11–U24?.- C 11.- Konstitution der Zeitmodalitäten. Die menschliche Welt als Welt der Zwecke in Abgrenzung gegen die Welt der Tiere.- Identifikation in der primordialen Sphäre und in der Gemeinschaft.- Konstitution und Urstiftung praktischer Möglichkeiten bis hin zum Vollzug der Epoché. Die Voraussetzung aller Konstitution und Handlung im Vor-Seienden.- Der Übergang von phantasierten Möglichkeiten zum praktischen, verwirklichenden Willen.- Antizipation von Vermöglichkeiten.- Die Rolle der Erinnerung und Wiederholung bei der Konstitution identischer Einheiten in der Zeitsukzession.- C 12.- Zeitigung. Schwierigkeiten der Scheidung reeller und intentionaler Analyse, und zwar in Beziehung auf die reflektive Erfahrung vom Erlebnisstrom.- C 13.- Konstitution von Bekanntheit und Neuheit aufgrund der Ähnlichkeitsassoziation. Anfänge der Weltkonstitution im Interessenleben des Ich, beginnend beim Instinkt-Ich.- Notiz zu Deckungs- und Verschmelzungsphänomenen, Gleichheit und Ähnlichkeit.- Notiz zu Örtlichkeit und Qualität als Konstituentien von Verschmelzung und Diskretion.- Instinkte in ihrer universalen Einheit und in der Ordnung der Enthüllung. Der Instinkt der Objektivierung als ein Sonderinstinkt.- Konstitution der Welt in der lebendigen Entwicklung und ständigen Bewährung relativer Geltungen und ihre Harmonisierung in der Gemeinschaft.- Retention, Protention und Ich-Aktivität in der Wiedererinnerung. Identifizierbares individuelles Sein als Voraussetzung der Wiedererinnerung.- Das instinktive Streben nach Erfüllung in den Kinästhesen, im „Genießen“ und im Interesse.- Über das Phantasie-Ich und das Wiedererkennen.- C 14.- Die Konstitution der einheitlichen, objektiven Weltzeit durch Nah- und Fernvergangenheiten, analogisiert mit der Konstitution des Körpers durch Nah- und Fernerscheinungen.- C 15.- Urassoziation und Urzeitigung in der hyletischen Sphäre.- C 16.- Über die Fortgeltung meiner theoretischen Überzeugungen und praktischen Vorhaben.- Das Bleibende im personalen Sein und im Miteinandersein.- Lust- und Unlust-Affektion in der Ursphäre.- Der Instinkt der „Neugier“ und andere Interessen als Motive für die spezifische Zuwendung zu den affizierenden Objekten oder hyletischen Daten.- Die Herausbildung kinästhetischer Systeme in der instinktiven Trieberfüllung. Instinktives Streben als Moment der Affektion.- Versuch einer Unterscheidung zwischen Affekten und Gefühlen der Lust und Unlust.- Die Stufen vom ursprünglichen Begehren bis zur intersubjektiven Objektwelt.- Die konstitutiven Stufen des Aufbaus höherstufiger Objekte von der Uraffektion bis zur vollen intersubjektiven Welt. Konstituierende und erfahrende Akte.- Handeln, positives und negatives Begehren, Lust, Unlust.- Notiz zur reinen Reflexion als vergegenständlichender Zugang zum Strömen.- Reduktion auf das Ego und Reduktion auf die lebendige Gegenwart.- Notiz zum Ich als Ausstrahlungszentrum meiner Akte.- Das Ich in der lebendigen Gegenwart (U25–U36).- Perzeption und Apperzeption in der Dingwahrnehmung.- Konstitution der einheitlichen Zeitlichkeit durch Wiedererinnerung. Das Originäre im Subjektiven überhaupt.- „Meine“ Subjektivität, mein Ich.- Über intermonadische Weltkonstitution in Generativität und Tradition. Der Konnex mit fremden Völkern.- Notiz zur Einfühlung in Personen meiner und anderer Gemeinschaften.- Notiz zur erinnernden Vergegenwärtigung und alterierenden Gegenwärtigung in der Weltkonstitution.- Notiz zu Deckungsphänomenen in der Wiedererinnerung und in der Phantasie.- Probleme des Unbewussten. ?Ist das Versinken in der Retention begrenzt oder unbegrenzt??.- C 17.- Individualität in Zeitlichkeit und Kausalität.- Die Stufen der Konstitution bis zur vollen, gemeinschaftlichen Weltzeit.- Transzendentale Zeitigung der objektiven Welt.- Analyse der Zeitigung der Welt. Verharren im Wandel der strömenden Zeitigung und objektiv-zeitliches Verharren des realen Seins in seinen Veränderungen.- Die Welt in der Einstimmigkeit und Modalisierung der Erfahrung.- Das Verharren von Weltlichem.- Wie konstituiert sich die Einheit der fortdauernden Welt über die Pausen des Schlafs hinweg? Schlaf, Geburt und Tod als Konstitutionsprobleme.- Der einzelpersonale, lernende Aufstieg der Person vom transzendentalen ‚Kind‘ zum wachen Gemeinschaftssubjekt. Das Erwachsen der teleologischen Idee echter Menschheit auf dem Boden der invarianten Form der Welt.- Hineinwachsen in die Gemeinschaft im verstehenden Mitvollzug. Gemeinschaftliche Weltkonstitution über die Unterbrechungen der Wachheit hinaus, mit den Grenzfällen Geburt und Tod.- Die Konstitution von fernen, unzugänglichen Zeiten (Steinzeit, Sternengeburt und -tod) durch die Idealisierung des Vermögens vermittelter Kunde von Anderen.
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