ISBN-13: 9783638714273 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule fur Musik Detmold, Veranstaltung: Hauptseminar Beethoven und Schubert, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ludwig van Beethoven (1770-1827) und Franz Schubert (1797-1828) lebten fast zeitgleich und hielten sich uber weite Strecken gemeinsam in der Musikmetropole Wien auf, welche zudem eines der wichtigsten Zentren der noch jungen Gattung Streichquartett war. Da aus heutiger Sicht Beethoven eher als Klassiker und Schubert zumeist als Romantiker angesehen werden, beide aber gleichermaen als uberragende Lichtgestalten der Musikgeschichte gelten, ist es hochst interessant zu vergleichen, wie sich beide Komponisten auf ihre eigene Art und Weise mit der damals als anspruchsvollste Gattung der Kammermusik geltenden Form, dem Streichquartett, auseinandergesetzt haben. Beide Komponisten haben sich in ihrem Leben standig weiterentwickelt und ihr eigenes kompositorisches Profil gescharft. Die Untersuchung des jeweiligen "Spatwerkes," wobei dieser Begriff vor allem bei Schubert bereits aufgrund seines fruhen Todes leicht in die Irre fuhren kann, erscheint aus dieser Perspektive besonders aufschlussreich, da somit die jeweiligen Unterschiede und Entwicklungsrichtungen, die jeder der beiden Komponisten bis zum Lebensende erreicht hat, kontrastreich gegenubergestellt und verglichen werden konnen. Schuberts Streichquartett a-Moll op. 29 (D804) und Beethovens Streichquartett a-Moll op.132 werden dementsprechend im Rahmen dieser Arbeit als begrundet ausgewahlte und reprasentative Werke des jeweiligen Spatstils eingehend untersucht und verglichen. Zunachst wird dazu die Entwicklung und die Bedeutung der Gattung Streichquartett zur Zeit beider Komponisten abrissartig dargestellt und von jedem Komponisten ein Uberblick uber die auf diesem Gebiet geschaffenen Werke gegeben, um auf dieser Grundlage den Entstehungszusammenhang des jeweiligen Spatwerkes zu beleuchten. N