ISBN-13: 9783869430140 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 116 str.
ISBN-13: 9783869430140 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 116 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1.5, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Untersuchung hat Umweltberichte der chemischen Industrie zum Gegenstand und bewegt sich damit auf einem wenig bearbeitetem Terrain, denn die Form der Umweltberichte ist relativ neu. Dahinter steht, da erstmals einige der tatsachlichen und vermeintlichen Verursacher okologischer Probleme in breitem Mae fur und mit der Offentlichkeit kommunizieren. Die chemische Industrie hatte das Feld Umwelt/Okologie lange Zeit ihren "Gegnern" (Umweltschutzgruppen), Vermittlern (Regierung) oder Beobachtern (Presse) uberlassen. Diese Arbeit beschrankt sich auf die Untersuchung der Darstellung von Risiko und Gefahr bzw. Schutz und Sicherheit. Zum einen, weil eine zusatzliche Behandlung des weiten Feldes Schadstoffe/Emissionen den Rahmen sprengen wurde, zum anderen, weil es zu letztem Punkt noch am ehesten Material gibt. Die Unterscheidung zwischen Gefahr/Sicherheit und Schadstoffen/Emissionen soll erklart werden, um dem Einwand entgegenzuwirken, da Gifte, Schadstoffe, Mull und Emissionen ja auch eine Bedrohung darstellen. Gifte, wie sie in Kauf genommen werden (mussen?) als "regulare" Abwasser, Abgase und Abfall sind im Zusammenhang der vorgenommenen Unterscheidung als langfristige Gefahr zu sehen, die uber den "Umweg Umwelt" erst indirekt wirksam werden - als zunehmende Luft- und Gewasserverschmutzung beispielsweise. Das senkt anfangs "nur" die Lebensqualitat und weitet sich erst spater zur existentiellen Bedrohung aus. Das soll anders gesagt heien: Bei einer Explosion, unsachgemaen Umgang mit Chemikalien im Werk, Transportunfallen, veralteten Anlagen usw. treten Risiken auf, die spontan und direkt Menschen bedrohen. Diese Art von Sicherheit bzw. Gefahr ist in vorliegender Arbeit gemeint. Unter onomasiologischen Gesichtspunkten wurde dazu ein Korpus angelegt,