Aus dem Inhalt: Dieter Stellmacher: Einführung - Gotthard Lerchner: Niederländisch, Niederdeutsch und Slawisch in siedlungsgeschichtlichen Kontaktbeziehungen: Möglichkeiten und Grenzen ihrer kulturmorphologischen Beschreibung - Jan Goossens: Die ostelbischen «Siedlungsmundarten» aus niederdeutscher und niederländischer Perspektive - Ernst Eichler: Slawen und Deutsche in ihren Sprachbeziehungen östlich von Elbe und Saale - Heiner Lück: «Flämische Siedlungen» und «flämisches Recht» in Mitteldeutschland. Beobachtungen zu rechtsinstitutionellen und rechtssprachlichen Besonderheiten - Ulrich Wenner: Hermann Teuchert, Karl Bischoff, Max Bathe - Auf der Suche nach niederländischen Sprachspuren im Mittelelbegebiet - Inge Bily: Die mittelelbischen Ortsnamenlandschaft - zur siedlungsgeschichtlichen Entwicklung des Raumes - Christian Zschieschang: Zu niederländischen Sprachresten in Flurnamen südlich von Wittenberg - Jürgen Udolph: Max Bathes «Lichtervelde - Lichterfelde» kritisch betrachtet - Peter Wiesinger: Niederdeutsche und dravänopolabische Lautentwicklungen im Wendland und in der Altmark - Friedhelm Debus: Zu slawischen und slawisch-deutschen Siedlungs- und Flurnamen Wagriens - Barbara Czopek-Kopciuch: Holländische Siedlungsbewegung und Ortsnamen Holendry in Polen.
Der Herausgeber: Dieter Stellmacher, geboren 1939, ist ordentlicher Professor für Niederdeutsche Philologie in Göttingen und Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen. Er ist Herausgeber des Niedersächsischen Wörterbuches. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Dialektologie und Soziolinguistik der Niederdeutschen.