ISBN-13: 9783668218857 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668218857 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitat Siegen (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Substantive und Nominalphrasen im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Spracherwerb von Kindern werden die unterschiedlichsten Meinungen vertreten. Die einen schlieen sich dem nativistischen Erklarungsmodell von Chomsky an und meinen, bestimmte Sprachkenntnisse seien angeboren und es gebe ein von der Geburt an genetisch festgelegtes Wissen, die sogenannte Universalgrammatik. Andere hingegen streiten diese Position vollkommen ab und stimmen eher dem behavioristischen Modell nach Skinner zu. Sie sind davon uberzeugt, dass nur der Lernmechanismus vererbt werde; alles andere musse man sich nach und nach einzeln aneignen. Den Spracherwerb konne man im Allgemeinen als Imitation bezeichnen. Die Umwelt liefere dem Kind sprachliche Vorbilder; richtige Auerungen verstarke man durch Lob. Je haufiger ein Wort oder eine Auerung verstarkt werde, desto mehr festige es sich im Sprachrepertoire eines Kindes. Nach diesem Prinzip werde dann im Laufe der Kindheit die komplette Sprache angeeignet. Doch wie sieht es eigentlich bezuglich des Erwerbs bestimmter grammatischer Bereiche aus? Im Allgemeinen beschaftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Erwerb eines grammatischen Bereichs der deutschen Sprache; namlich der sogenannten Nominalphrase. Die Nominalphrase ist der am haufigsten vorkommende Phrasentyp des Deutschen, doch wie wird diese eigentlich von Kindern erworben? Die Frage, ob es einen bestimmten Erwerbsverlauf fur den Nominalphrasenerwerb, der bei allen Kindern in gleicher Weise aufritt, gibt, wird hier untersucht. Im Fokus dieser Untersuchung steht die Nominalphrasenflexion, die im Anschluss an das Erwerben einer simplen Nominalphrase folgt und eine Voraussetzung fur die korrekte Bildung dieser bildet. Nachdem die Arbeit einen kurzen Uberblick uber die Thematik, die der Frage auf den Grund geht, verschafft, geht es im na