ISBN-13: 9783656056744 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 104 str.
ISBN-13: 9783656056744 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 104 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Heidegger (1889-1976) und Ludwig Wittgenstein (1889-1951) gelten als bedeutende Denker der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie sind Ideengeber fur verschiedene philosophische Stromungen gewesen und beeinflussen zum Teil auch heute noch die gegenwartige Philosophie. Die Zeit der Grabenkampfe zwischen analytischer Philosophie und Phanomenologie, bzw. der Positivismusstreit, scheint vorbei, gleichwohl lassen sich Relikte ehemaliger Kampfplatze nach wie vor finden. Wittgenstein und Heidegger standen auch paradigmatisch fur eine gewisse Kommunikationsverweigerung zwischen deren jeweiligen Anhangerschaften. Viele Facetten der gegenwartigen Philosophie lassen sich besser verstehen, wenn auf die von beiden Philosophen ausgehenden Denkanstoe Bezug genommen wird. Nicht nur Martin Heidegger nimmt eine Sonderstellung zwischen Phanomenologie, Existentialismus und Hermeneutik ein, auch Ludwig Wittgensteins Gedanken stehen exponiert da; oft als Positivist verkannt, lasst er sich nicht einfach in eine Schublade einer Denkrichtung einordnen, obwohl er mit seiner Spatphilosophie als einer der geistigen Vater der analytischen Philosophie der "ordinary language" gilt. Beide bemuhten sich zu bestimmten Phasen ihres Denkens, die Bedingungen der Moglichkeit des Erkennens in situative Zusammenhange der Lebenspraxis zu stellen. Trotz der Differenzen der beiden Philosophen gibt es erstaunliche strukturelle Parallelen, nicht nur detaillierter Art, wie z.B. die oft bemuhte Gemeinsamkeit uber das Schweigen. Beide geben der Praxis den Vorzug gegenuber der Theorie, genauer gesagt verweisen sie auf die vortheoretische Alltagspraxis als Grundlegung der theoretischen Betrachtung. Beide konnen als Anti-Cartesianer verstanden werden und destruieren als solche die traditionelle Vorhandenheitsseman