ISBN-13: 9783640411641 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: "1," Universitat Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Von der Weltwirtschaftskrise bis zum Wiederaufbau - Hamburg 1930 bis 1950," Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade noch rechtzeitig bevor der Deutsche Fuball Bund (DFB) doch endlich in der Lage scheint, sich der eigenen NS-Vergangenheit zu stellen - eine diesbezuglich in Auftrag gegebene Studie der Historiker Prof. Klaus Hildebrand (Universitat Bonn) und Nils Havemann (Mainz) soll Ende 2004 fertig sein - sind wahrend der letzten Jahre einige Werke entstanden, die sich mit der Geschichte des Deutschen Fuballs und des DFB wahrend der Zeit des Nationalsozialismus befassen. Vielfach wird in diesen Buchern - insbesondere von Bitzer/Wilting, Schwarz-Pich und Fischer/Lindner - die bereitwillige Mitarbeit der Fubballfunktionare im NS-Staat und die Instrumentalisierung des Fuballs sowie des Sports im allgemeinen durch die Nationalsozialisten dargestellt und zumindest teilweise kontrovers diskutiert1. Die Frage jedoch, inwieweit die Sportpresse Anteil an einer solchen Instrumentalisierung hatte, ist bis heute nur in sehr geringem Mae behandelt worden. Lediglich als Quellen fur besagte Werke tauchen Zeitungsberichte das ofteren auf. Mit dieser Arbeit verfolge ich im wesentlichen zwei Ziele. Erstens mochte ich einen allgemeinen Uberblick uber die Hamburger Sportpresse wahrend des Nationalsozialismus schaffen, zweitens speziell die Frage beantworten, ob und wenn ja in welcher Weise Sportberichterstattung als NS-Propagandamittel eingesetzt wurde. ...]