ISBN-13: 9783668296572 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Tennis, Tricktrack, Zahlenkampf, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zeitvertreib mit Hilfe von Spielen, sei es abends mit Freunden bei einem Gesellschaftsspiel, nur zu zweit vor der Spielekonsole oder gar ganz allein mit dem Smartphone, ist heute eine gangige Methode. Beinahe uberall spielen sowohl Kinder als auch Erwachsene mit der gleichen Freude. Bereits im Mittelalter war es ublich, sich die wenige freie Zeit mit angenehmen Aktivitaten zu vertreiben. Auf Pieter Bruegels Gemalde "Kinderspiele" aus dem Jahr 1560 wird dies ersichtlich. Auf einem groen Platz vergnugen sich Kinder mit den unterschiedlichsten Spielen. Sie scheinen dabei die Zeit und auch alle Sorgen vergessen zu haben. Im 16. Jahrhundert wurde also schon gespielt, und man darf annehmen, dass es auch schon tausende von Jahren zuvor die Menschen spielten. Spielende Monche - Monche, die sich die Zeit vertreiben - Spiele im Kloster, das klingt dennoch sehr ungewohnlich. Besonders, wenn im Hintergrund die Bedeutung und das Wesen von Spielen in der heutigen Gesellschaft stehen. Denn heute, wie damals, sollten Spiele vor allem eines: Spa machen. Wenn man sich nun die Lebensweise der mittelalterlichen Monche vor Augen halt, wirkt der Gedanke von spielenden Monchen wie eine absurde Idee. Und dennoch sind einige Spiele uberliefert, die mittelalterliche Monche tatsachlich spielten. Dazu zahlen das Zahlenkampfspiel, die Rythmomachie oder auch der Vorlaufer des modernen Tennisspiels, das Jeu de Paume. Daher wird im Folgenden der Frage nachgegangen: Wie kam es, dass Monche trotz ihrer strengen Lebensweise Spiele spielen durften? Die These dieser Arbeit ist es, dass Monchen diese Spiele erlaubt waren, weil ihnen darin bestimmte Werte und Normen ubermittelt werden sollten. Zur Uberprufung dieser These werden die genannten Spiele hinsicht