ISBN-13: 9783838631936 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 104 str.
Inhaltsangabe: Problemstellung: Im Rahmen der immer weiter voranschreitenden Kommerzialisierung des Profifuballs wurde am 24. Oktober 1998 vom Deutschen Fuball-Bund (DFB) eine neue Phase eingelautet. Seitdem durfen auch Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb der Bundesliga teilnehmen. Damit wird in Deutschland theoretisch das moglich, was in zahlreichen europaischen Fuballligen bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurde: der Borsengang von Vereinen der Fuballbundesliga. Vor allem die Angst vor einem Verlust an sportlicher Konkurrenzfahigkeit infolge mangelnder Finanzkraft und einem Zuruckfallen auf dem wachstumsstarken europaischen Fuballmarkt hat dazu gefuhrt, da diese Finanzierungsmoglichkeit nun auch in Deutschland verstarkt diskutiert und mit dem Going Public von Borussia Dortmund Ende Oktober 2000 erstmals in die Tat umgesetzt wird. Gang der Untersuchung: Die Arbeit beschreibt im Anschlu an die Einleitung zunachst kurz die bisherige Entwicklung in Europa im Zusammenhang mit dem Borsengang von Fuball-Kapitalgesellschaften und geht dabei auf einige ausgewahlte europaische Fuballunternehmen in England, den Niederlanden und Italien ein, deren Anteile bereits an der Borse gehandelt werden. Daran anschlieend werden die bisherigen Schritte und zukunftigen Plane der deutschen Vereine dargestellt. Im folgenden Kapitel werden die Motive beschrieben, die aus der Sicht eines Bundesliga-Vereins fur einen Borsengang sprechen. Dazu gehort in erster Linie die Starkung der Eigenkapitalbasis. Aber auch die Verbesserung der Organisations- und Fuhrungsstrukturen, die Image- und Marketingvorteile einer Borsennotierung, die erleichterte Mitarbeitergewinnung sowie die Vermeidung des drohenden Entzugs der Rechtsfahigkeit sind bedeutende Argumente fur ein Going Public. Der nachste Abschnitt beschreibt die mit diesem Schritt verbundenen individuellen Nachteile fur den an die Borse strebenden Verein sowie die dadurch ausgelosten negativen Auswirkungen auf die gesamte