ISBN-13: 9783656543350 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 48 str.
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: "-," Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Soziawesen), Veranstaltung: Kloquiumsarbeit, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In allen Zeiten und Kulturen wurde immer wieder uber das Thema " Jugend" nachgedacht. Nicht nur heute steht die "Jugend" insbesondere die "Jugendkriminalitat" zunehmend im Blick der Offentlichkeit, sondern wahrscheinlich schon seit mindestens 5000 Jahren. Haufig sind es heute die in den Medien und Politik gefuhrten Diskussionen, die dazu beitragen, dass vor der immer mehr ansteigenden Jugendkriminalitat gewarnt wird. Es ist somit im Angesicht dieser Entwicklung nicht verwunderlich, dass die gesellschaftliche Punitivitat immer mehr zunimmt. Schon die Debatte, um die Einfuhrung der Sicherheitsverwahrung fur Jugendliche, zeigt zugleich die Forderung nach einer Verscharfung des Jugendstrafrechts. Es gibt aber hierzu auch eine gegensatzliche Auffassung. Aus kriminalwissenschaftlichen, psychologischen, biologischen und soziologischen Erkenntnissen heraus wei man heute, dass Jugendkriminalitat mit dem entwicklungsbedingten jugendlichen Alter zusammenhangt und abhangig ist von der Beeinflussung anderer, d.h. Jugendliche begehen haufig Straftaten aus der Gruppe heraus (vgl. Otto/Thiersch, 2001, S. 852). In der Jugendzeit steigt die Delinquenz an. Sie ist aber zum groen Teil Gelegenheitsdelinquenz. Viele junge Menschen begehen in dieser Entwicklungsphase Straftaten. Jugendkriminalitat ist ubiquitar und hat Normalitatscharakter. Die Straftaten werden von Jugendlichen in der Regel aus ihrer Protesthaltung gegen ihre Abhangigkeit von Erwachsenen und gegen deren Unreife - Bewertung der Jugend, verubt. Die jungen Menschen wollen sich aus ihrer Herkunftsfamilie und der Schule losen. ...]