ISBN-13: 9783824444755 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 159 str.
Die Wissenschaft ist, zumindest in der Bundesrepublik Deutschland, zwar nicht nur, aber doch in einer wesentlichen Hinsicht die Sache der Universitaten. Die Universita ten sind - zwar nicht nur, aber doch in der entscheidenden Hinsicht - Sache der Bun deslander; sie sind es, die dafiir Sorge zu tragen haben, dass an den Universitaten For schung und Lehre bluhen und gedeihen. Deutlicher gesagt: die Lander tragen die Ver antwortung nicht nur fiir die universitare Lehre, sondern auch und gerade fiir die uni versitare Forschung. Und - dies wird man sagen durfen - sie tragen zunehmend schwer an dieser Verantwortung, und dies sicher nicht nur deshalb, weil in den Zeiten des knappen Geldes der universitaren Forschung nicht immer die Prioritat beigemes sen werden kann, die ihr beigemessen werden muss, wenn die universitare Forschung international konkurrenzfahig betrieben werden soll. Das aber soll sie konnen, und die finanziellen Engpasse, mit denen die Universitaten - sicherlich in unterschiedlichen Umfangen - zu kampfen haben, sind sicherlich nicht dazu angetan, die internationale Konkurrenzfahigkeit der universitaren Forschung zu erhalten. Also ist es universitats intern das Gebot der Stunde uber die Finanzierung durch die Lander hinaus, Gelder, mit denen der universitaren Forschung neue Perspektiven erschlossen werden konnen, - also die sogenannnten Drittmittel - einzuwerben. Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland diverse Institutionen, die Drittmittel vergeben, aber man durfte sehr schnell Einigkeit daruber erzielen, dass es die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist, die den entscheidenden Teil der Drittmittelfinan zierung bereitstellt, in deren Genuss die universitare Forschung kommt."