ISBN-13: 9783638810401 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Veranstaltung: Sparta, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Xenophon beschreibt im Jahr 380 v.Chr., wie Sparta trotz geringer Bevolkerungszahlen zur machtigsten Stadt Griechenlands wurde. Diese Blutezeit sollte allerdings wie bei allen grossen Reichen und Stadten nicht ewig andauern. Die Blutezeit Spartas endete mit der Niederlage von Leuktra 371 v.Chr. und der Niedergang zog sich uber mehr als zwei Jahrhunderte bis 146 v.Chr. hin, als Rom die militarische Herrschaft uber den griechischen Raum erlangte. Diese Arbeit wird den Zeitraum von 371 v.Chr. bis 281 v.Chr., dem Jahr in dem die Diadochenkriege endeten, genauer untersuchen. Hierfur wird es notig sein einen Blick auf die Ereignisgeschichte und die Entwicklungen innerhalb Spartas zu werfen. Es soll untersucht werden welche Ereignisse zum Niedergang Spartas gefuhrt haben und warum es den Spartanern nicht gelang diesem Abwartstrend entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang werden auch die Ereignisse in der griechischen Welt, wie zum Beispiel der Aufstieg neuer Machte, eine wichtige Rolle spielen. Der Mythos Sparta beschaftigt die Nachwelt bis heute und das Bild Spartas ist durch diesen verklarenden Blick entscheidend gepragt worden. Grundlage fur diesen Mythos waren die militarischen Erfolge der Spartiaten und ihre Gesellschaft. Uber militarische Grosstaten der Spartaner wird in dieser Arbeit wenig berichtet werden. Der Zustand der spartanischen Gesellschaft wird kritisch beleuchtet werden. Die Quellenlage zu dieser Zeit ist recht durftig. Clauss schreibt, Sparta verschwindet nun ab Mitte des 4.Jahrhunderts v.Chr.] fur fast ein Jahrhundert aus der Geschichte" und dementsprechend behandelt auch die Forschung den Niedergang Spartas meist nur am Rande beziehungsweise thematisiert ihn uberhaupt nicht."