«Die...Studie ist eine wegen ihrer systematischen Grundlegung bedeutsame Arbeit.» (Franz Rottensteiner, Quarber Merkur) «Ralf Junkerjürgen hat 2001 promoviert mit einer 'spannenden' Arbeit, ... deren brillante Hypothese lautet: 'Spannung' ist, in der Welt der empirischen Psychologie, gleichbedeutend mit 'Stress'; zum Phänomen 'Stress' aber gibt es eine ausgedehnte empirische Forschungslage mit bewährten Konzeptualisierungen und 'harte Daten'. Und wer je die stockenden und nebulösen Diskussionen in einem literaturwissenschaftlichen Seminar etwa zum 'Kriminalroman' erlebt hat, wenn das Thema 'Spannung' angesprochen war, der wird ermessen können, welcher Fortschritt der Wissenschaft in dieser brillanten Idee von Junkerjürgen enthalten ist.» (Reinhold Wolff, Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft) «...eine Fundgrube für all diejenigen, die sich intensiver mit dem Werk Jules Vernes befassen. [...] Positiv ist zu bewerten, dass es sich nicht nur um eine 'Spannungslehre' im Allgemeinen handelt, sondern dass es ein weiterer Beitrag zur Verneforschung ist. Das Buch zeichnet sich durch eine hohe Sachkenntnis der behandelten Romane und dem Aufdecken der Strukturen Vern'scher 'Schreibregularien' aus.» (Andreas Fehrmann, Nautilus)
Aus dem Inhalt: «Spannungsforschung» in Literatur-, Kommunikationswissenschaft und Psychologie - Grundformen der Leseraktivierung - Spannungsanalyse der Reiseromane von Jules Verne - Figurentypologie - Spannungsdefizite - Kategorisierung der Romane - Vernes Poetik der Spannung.
Der Autor: Ralf Junkerjürgen, geboren 1969, Studium der Germanistik und Romanistik in Münster und Toulouse, 2001 Promotion in Münster, 2000-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg, seit 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für romanische Literaturen der Universität Chemnitz, Aufsätze und Rezensionen zu deutscher, lateinamerikanischer und französischer Literatur.