ISBN-13: 9783640479498 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640479498 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Religionssoziologie in Gestalt einer Erfahrungswissenschaft fragt nach konkreten Wirkungen und Voraussetzungen im Handeln der Menschen. In diesem Kontext ist es Gegenstand dieser Arbeit, einen kurzen Abriss uber Max Webers und Emile Durkheims religionssoziologische Untersuchungen zu geben. In Webers Werk -Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus- (Protestantismusthese) tritt vor allem das Religiose als bewegender Faktor des Wirtschaftlichen und der Entwicklung des modernen Kapitalismus hervor. Eng mit Webers Pradestinationslehre verbunden sind innerweltliche Askese und eine calvinistische Lebenspraxis, welche zur Kapitalakkumulation fuhrten. So wird im Folgenden die verschlungene Beziehung zwischen einer religios inspirierten alltaglichen Lebensfuhrung und der Entstehung des Kapitalismus dargestellt. Mit Emile Durkheims Werk -Die elementaren Formen des religiosen Lebens- wird ein weiterer religionssoziologischer Ansatz vorgestellt. Ziel der Darstellung ist hier die Definition von Religion als Ausdruck des Sozialen und die Auseinandersetzung mit Durkheims These, dass Religion in der Vergangenheit als Bindeglied traditioneller Gesellschaften fungierte; in modernen Gesellschaften jedoch durch soziale Zusammenhange zunehmend ersetzt wird. Der abschlieende Vergleich der Thesen Webers und Durkheims zu der Relation von Religion zur jeweiligen Gesellschaft, ihren Funktionen und Strukturen zeigt auf, dass Religion in ihrer Funktion die Stiftung gesellschaftlichen Zusammenhalts (Kollektivbewusstsein) und gesellschaftlicher Identitat ausmacht. Ein kurzer Ausblick am Schluss der Ausfuhrungen fuhrt zu den gegenwartigen Aufgaben von Religion. Betrachtet wird hierbei der Aspekt, inwieweit Formen religiosen Denkens und Handelns die Kraft und Macht haben werden, an die Stelle von D