"Alle Beiträge [des Buches] (und dies ist in einem Sammelband selten anzutreffen) sind lesens- und empfehlenswert. Studierende, die dieses Buch als Grundlage zur Seminarvorbereitung nehmen, können daran viel Freude haben, da die bearbeiteten Themen detailliert und mit Bezügen zu sozialwissenschaftlichen Theorieansätzen behandelt werden." Soziologische Revue, 4-2009
"Die Zusammenstellung der Herausgeber überzeugt. Der Sammelband bietet in einer insgesamt gut lesbaren und weithin Jargon freien Form einen inhaltsreichen Einblick in die gegenwärtige sozialwissenschaftliche Drogen-Diskussion und Drogen-Forschung. Man möchte diese Sammlung als Reader für Lehre und Fortbildung besonders empfehlen." www.socialnet.de, 13.09.2007
Reflexive Suchtforschung: Selbstreflexive Ansätze in der Drogenforschung - Die Geschichte des Drogenproblems - Wissenschaftstheoretische Perspektiven - Soziale Aspekte der Drogenwirkung - Qualitative Sucht- und Drogenforschung - Sucht als Prozessgeschehen - Das Geschlecht der Sucht - Selbstheilungsprozesse - Professionalisierung - Drogen- und Suchtpolitik u.a.m.
Dr. Bernd Dollinger ist Professor am Fachbereich Sozialpädagogik an der PH Freiburg.
Dr. Henning Schmidt-Semisch ist Professor am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.
Im internationalen - vor allem im englischsprachigen Raum - ist die sozialwissenschaftliche Suchtforschung sehr viel breiter ausgebaut als im deutschsprachigen Bereich. Hier dominieren medizinische und biologische Annäherungen an das Thema. Essentielle Forschungstraditionen im Suchtbereich sind außerhalb des engen Fachexperten-Kreises vergleichsweise unbekannt. Dieser Befund ist Ausgangspunkt der Einführung in die sozialwissenschaftliche Suchtforschung. Ziel ist es, Thematik und Stand gegenwärtiger Forschungsarbeiten einem breiten Publikum im deutschen Sprachraum zugänglich zu machen.