1 Einleitung und Überblick.- 2 Geschlechtsspezifika des Alter(n)s und der Angebotsteilnahme.- 2.1 Feminisierung des Alters und Altern als Frau.- 2.2 Soziale Einbindung und Kontakte älterer Frauen.- 2.3 Freizeit- und Aktivitätsverhalten älterer Frauen.- 3 Offene Altenarbeit als Praxisfeld dieser Arbeit.- 3.1 Begriff, Geschichte und Formen offener Altenarbeit.- 3.2 Paradigmen und Leitbilder im Wandel.- 3.3 Teilnahmevoraussetzungen: Strukturen und Geisteshaltungen.- 4 Ländlicher Raum und Dorfleben als Einflußfaktor von Altern und Altenarbeit.- 4.1 Ländlicher Raum, Begriff und Strukturen.- 4.2 Ländliche Bevölkerung und Lebensweisen.- 4.3 Exkurs: Historisches Landleben (am Beispiel Älterer).- 4.3.1 Die Feudalgesellschaft als Rahmen der Situation Älterer auf dem Land.- 4.3.2 Der alte Mensch in der vorindustriellen Familienwirtschaft.- 4.3.3 Die Einbindung des alten Menschen in das soziale Dorfsystem.- 5 Das Beispiel dreier Landgemeinden in Nordhessen.- 5.1 Bevölkerungs-, Wirtschafts- und strukturräumliche Einordnung.- 5.2 Verkehrs- und Versorgungssituation.- 5.3 Sozialkulturelle und Altenarbeitsangebote.- 6 Alter/n und Soziale Altenarbeit im ländlichen Raum.- 6.1 Alter/n und Ältere im Dorf.- 6.2 Kontakte und Aktivitäten Älterer auf dem Land.- 6.3 Soziale (Alten-)Arbeit im ländlichen Raum.- 7 Raumbezogene Prüfung tragender Theorieansätze Sozialer Arbeit und Gerontologie.- 7.1 Soziale Arbeit und Gerontologie als Wissenschaft(en).- 7.2 „Klassiker“ sozialgerontologischer Theoriebildung.- 7.3 Weitere Theorieansätze Sozialer Arbeit und Gerontologie.- 8 Explizit raumbezogene Konzepte Sozialer Arbeit und Gerontologie.- 8.1 Ökosoziale Ansätze und Gemeinwesenarbeit.- 8.2 Regionalisierungskonzept nach Gängler.- 8.3 Ökogerontologische Theorieansätze.- 9 Multidisziplinäre Ansätze zur Analyse des Alterns im Raum.- 9.1 Begriffliche Raumbestimmungen.- 9.2 Erleben und Verhalten im Raum.- 9.3 Aktionsraumforschung.- 9.4 Sozialpsychologische oder subjektive Raumaspekte.- 10 Diskussion und Schluß.- Anhang 1: Vereinsstrukturen der Gemeinden.- Anhang 2: Hintergrundinformationen zur Sekundärauswertung.
Während Geschlechts- und Schichtspezifika als Bedingungsfaktoren des Alterns unumstritten Anerkennung finden, gilt dies nicht für sozialräumliche Voraussetzungen.
In diesem Buch wird am Beispiel älterer Frauen auf dem Land gezeigt, welch hohe Bedeutung sozialräumliche Alternsunterschiede für die Praxis Sozialer Arbeit und die Theorie Sozialer Gerontologie haben.
Als Beleg dienen sozialhistorische Hintergründe, empirische Landforschungen und kritische Theoriereflektionen. Letztere weisen Desiderata der Sozialen (und ökologischen) Gerontologie ebenso aus
wie sozialräumliche Ansätze, interdisziplinär verknüpft mit Konzepten angrenzender Wissenschaften.
Die Arbeit ist Basis künftiger ländlicher Altenarbeit wie auch empirischer und theoretischer Weiterentwicklung sozialräumlicher Gerontologie und Alternsforschung.