I. Geschichte.- Arbeit — Ein begriffsgeschichtlicher Überblick von Aristoteles bis Ricardo.- Vom Brauch-Werk zum Tauschwert: Überlegungen zur Arbeit im vorindustriellen Europa.- Wieviel wurde in unterschiedlichen Epochen gearbeitet? — Ein quantitativer Vergleich.- Der Normalarbeitstag. Historische Funktion und Grenzen des industriellen Zeitarrangements.- Arbeit und Revolution. Sozialistische Perspektiven.- Jenseits der Ökonomie: Arbeiten in Griechenland.- „Erfreuliche Bilder deutschen Neuaufbaus“ — Frauenarbeit in „Männerberufen“ nach 1945.- Der Fabrikherr des 19. Jahrhunderts als Moral-Unternehmer: Über die Fabrikation von ‘Berufsmenschen’ in einer entzauberten Welt.- II. TheorieProduktion und Destruktion: Günther Anders’ Theorie der industriellen Arbeit.- Hannah Arendt: „Vita Activa oder Vom tätigen Leben“ — Ein Lektüreversuch.- Kommunikation und Arbeit. Zum Arbeitsbegriff bei Habermas.- Max Webers „Psychophysik der industriellen Arbeit“. Kommentare und Zitate.- Warum Frauen nicht arbeiten und was das mit der Arbeit der Männer zu tun hat. Arbeit in der bürgerlichen Geschlechtertheorie.- Die Kategorie der Arbeit in Physik und Ökonomie.- Im Arbeitsspeicher — Zur Rationalisierung geistiger Arbeit.- Arbeit, Bewußtsein, Subjektivität. Zur Dekonstruktion einiger Kategorien der Soziologie.- Die Krise der Arbeitsgesellschaft und die Zukunft der Arbeit: Zur Kritik einer aktuellen Debatte.- III. Politik.- Die Parteien und die Zukunft der Arbeit. Arbeitsgesellschaftliche Probleme in der Programmatik von SPD und CDU.- Rationalisierung und Arbeitslosigkeit.- Was tut das Arbeitsamt? Kooperative Arbeitsmarktpolitik im Wandel der Arbeitswelt.- Zwischen Kontrolle und Beteiligung. Reformstrategien von Produktions- und Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich am Beispiel der Automobilindustrie.- Arbeit und Zeitpolitik. Über die Schwierigkeit, Arbeitsproduktivität in Zeitwohlstand zu verwandeln.- Gewerkschaften im Umbruch.- Autorenverzeichnis.
Helmut König, Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der RWTH Aachen.