ISBN-13: 9783656561316 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 122 str.
ISBN-13: 9783656561316 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 122 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Reutlingen, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sterben, Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft noch immer sensible Themen und werden meist privatisiert und tabuisiert, auch wenn jeder mehr oder weniger damit konfrontiert wird. Trauer wird versteckt, damit andere nicht irritiert und in ihrem Wohlbefinden gestort werden. An den Tod als unsere letzte, unuberwindliche Grenze wollen wir nicht gerne erinnert werden. In unserem personlichen Leben wie auch in der sozialpadagogischen Arbeit begegnen wir der Trauer immer wieder. Trauer erleben wir da, wo wir uns trennen mussen, beim Tod eines geliebten Menschen, bei Trennungen und Scheidungen. Der Tod eines geliebten Menschen stellt eine besondere Anforderung an den Hinterbliebenen dar, da er im Gegensatz zu Trennungen und Scheidungen auf jeden Fall von Endgultigkeit gepragt ist und keine Klarung von noch bestehenden Problemen o.a. mehr moglich er-scheint. Fur den Hinterbliebenen kann die ganze Lebensplanung oder -erwartung auf den Kopf gestellt werden. Nicht jeder findet in seinem Schmerz und seiner zeitweisen Orientierungslosigkeit Hilfe bei Verwandten oder Freunden. Es stellt sich die Frage, ob wir die Trauer wirklich leben. Ob die Trauer Raum und Platz in unserem Leben einnehmen darf. Oder ob wir sie verdrangen und sich dann daraus Schwierigkeiten in der Lebensgestaltung einstellen, evtl. sogar in Form von Krankheiten oder Depressionen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob psychodramatische Ansatze eine fur die Sozialpadagogik sinnvolle methodische Interventionsmoglichkeit in der Arbeit mit Menschen im Trauerprozess sind.