ISBN-13: 9783656441472 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 72 str.
ISBN-13: 9783656441472 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse ist das Verhalten der Fuballfans in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den letzten Jahren wieder verstarkt in den offentlichen und medialen Fokus geruckt. Angesichts von Spielunterbrechungen oder Abbruchen in Folge des Einsatzes von Wurfgeschossen oder illegaler Pyrotechnik (etwa beim Relegationsspiel zwischen Hertha BSC Berlin gegen Fortuna Dusseldorf am 15.05.2012), gewalttatigen Auseinandersetzungen unter den Fans, Schmahgesangen, beleidigenden oder rassistischen Choreographien der Fangruppen und nicht zuletzt dem notwendig gewordenen, auerst kostspieligen wochentlichen Einsatz hunderter Polizeibeamter im Rahmen der Bundesligaspiele wird der Kultur der Fuballfans vielerorts mit Argwohn begegnet. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Berichterstattung der Massenmedien, welche sich bisweilen auerst plakativ, polemisch und vor allem sachlich undifferenziert gestaltet. Die Berichterstattung innerhalb der deutschen Medienlandschaft wie auch der Fuhrungsriege des Deutschen Fuball-Bundes (DFB) strotzt diesbezuglich nicht selten vor Klischees, Stereotypen und Halbwahrheiten. Auf Seiten der Funktionare und Politiker werden aktuell einige durchaus kontroverse Manahmen diskutiert, um der Gewaltproblematik in deutschen Fuballstadien Herr zu werden, darunter auch die Abschaffung der Stehplatze in deutschen Stadien. Vielfach werden ganze Fangruppierungen unter Generalverdacht gestellt. Von 'Verbrechern' und 'Chaoten' ist die Rede, welche das Massenereignis Fuball als willkommene Buhne fur Krawall und Provokation ausnutzen wurden. Der Tenor der offentlichen Berichterstattung seitens der Funktionare, Politiker und Massenmedien ist, derartiges Verhalten sei der Fuballkultur in Deutschland unwurdig und keinesfalls zu tolerieren. Dies wi