ISBN-13: 9783638651783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
ISBN-13: 9783638651783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Kiel (Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Geschlechterspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sexualisierte Gewalt wird zu 90 Prozent von Mannern ausgeubt, die Opfer sind zu 80 bis 90 Prozent Madchen und Frauen. Das ist die bittere statistische Wahrheit" (Deistler, Vogler 2002, S. 8, Vorwort von M. Huber). Im Extremfall kann es infolge schwerer korperlicher, seelischer und/ oder sexueller Gewalterfahrungen zur Entstehung der dissoziativen Identitatsstorung kommen. Menschen die an einer dissoziativen Identitatsstorung erkrankt sind werden haufig zu Adressaten sozialpadagogischen Handelns. Daher soll die vorliegende Arbeit dem Leser ein Verstandnis fur das Krankheitsbild der betroffenen Menschen vermitteln, um dann einen Einblick in die Moglichkeiten der sozialpadagogischen Arbeit mit betroffenen Frauen im Bereich des betreuten Wohnens zu geben. Dem Leser werden zunachst grundlegende Informationen uber den Prozess der Dissoziation vermittelt. Diese Informationen sind als Wissensfundament zu betrachten, welches dazu dient, die Entstehung der dissoziativen Identitatsstorung nachvollziehen zu konnen. Anschlieend wird auf das Storungsbild der dissoziativen Identitatsstorung eingegangen. Dazu werden zunachst die Vorraussetzungen zur Entstehung der Storung aufgezeigt und die diagnostischen Kriterien werden unter Heranziehung eines Klassifikationssystems dargestellt. Im Anschluss daran wird ein Einblick in die Phanomenologie gegeben und es wird auf die Problematik in der Differenzialdiagnose anhand von zwei Beispielen hingewiesen. Darauf aufbauend wird ein Einblick in die Vielfalt der Identitatsmuster mit ihren jeweiligen Personlichkeitsmerkmalen gegeben. Dabei soll dem Leser verdeutlicht werden, welche Funktionen innerhalb des Korpers von den dissoziierten Identitaten eingeno