ISBN-13: 9783656571339 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Eigene und das Fremde - Eigentumsverhaltnisse und -beziehungen in der DDR, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wettbewerb war in den Medien der DDR ein Dauerthema. Und Wettbewerb war in der DDR ganz anders als im kapitalistischen Ausland. In Masseninitiativen sollte sich kameradschaftlicher Wetteifer entfalten und dieser die Wirtschaft in Schwung bringen. Nach der reinen Wettbewerbsideologie stelle sich der Massenwettbewerb ganz von allein ein und musse nur organisiert werden, denn das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln bewirke, dass alle mit dem gleichen Interesse um Hochstleistungen kampfen. Schlielich habe jeder etwas davon, das Volkseigentum zu mehren. In dieser Arbeit werde ich die wichtigsten Wettbewerbsinitiativen der DDR nachzeichnen und zeigen, dass sich der sozialistische Wettbewerb nur mit Muhe zu einer Massenbewegung machen lie. Umfangreiche Medienkampagnen und der Einsatz materieller Anreize waren notig, um den Wettbewerb zum Laufen zu bringen. Ich stelle die These auf, dass anhand der Durchfuhrung der Wettbewerbe erkennbar ist, dass das "Volkseigentum" fur die Mehrheit der Bevolkerung ein Abstraktum blieb. Erst mit individuellen Leistungsanreizen lie sich eine Produktivitatssteigerung forcieren. ...]