ISBN-13: 9783668084759 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783668084759 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich im Folgenden kritisch mit dem Thema Sozialisation - Bildung - Schule auseinandersetzen. Dieses Terzett bestimmt das offentliche Umfeld des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Damit ist es fur die Gesellschaft von besonderer Bedeutung, da sie durch dieses im kulturellen Sinne reproduziert wird (vgl. Grundmann 2009, S. 63). Durch Bildung und Sozialisation in der Schule, aber auch in anderen Bereichen des Lebens, entwickeln Kinder und Jugendliche Lebenschancen und Zukunftserwartungen. In einer marktorientierten Gesellschaft sind diese jedoch zum groten Teil an Erwerbsarbeit geknupft. Doch wie die Arbeitslosen - und Ausbildungslosenzahlen der letzten Jahre belegen, ist ein gelingender Ubergang in Arbeit nicht mehr fur alle wahrscheinlich. Wenn der Ubergang in Arbeit jedoch nicht mehr gelingt, sei auch die "kulturelle Basissozialisation" extrem gefahrdet (vgl. Keupp 2001, S. 7). Damit werden auch die Lebenschancen und Zukunftserwartungen, zumindest eines Teils der Jugendlichen, gefahrdet. Bereits 92% aller Jugendlichen sehen laut der Shell-Studie (2010) in der hohen Arbeitslosigkeitsrate ein groes soziales Problem" (vgl. ebd.). Weitere Daten aus der Shell-Studie belegen, dass es eine hohe schichtspezifische Differenz in der Bewertung der eigenen Zukunft gibt. Wahrend in der Gesamttendenz die Zahl der zuversichtlich in die Zukunft schauenden Jugendlichen steigt (2006: 50%, 2010: 59%), ist die Tendenz bei Jugendlichen aus der Unterschicht leicht gegenlaufig (2006: 35%, 2010: 33%) . Noch deutlicher wird die schichtspezifische Differenz bei der Frage nach der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben: wahrend insgesamt 74% aller Jugendlichen hierbei zufrieden sind, geben nur 40% der Jugendlichen aus der Unterschicht das gleiche an (vgl. Albert et al. 201