ISBN-13: 9783656115564 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656115564 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialisation - ein Begriff der sich sicherlich nicht in einem Satz erklaren lasst. Wird er einerseits als lebenslanger Anpassungs- und Veranderungsprozess des Menschen vom Sauglingsalter an verstanden, setzen ihn andererseits viele mit den Begriffen Erziehung und Bildung gleich. Durch Prozesse der Sozialisation, unter anderem auch der Erziehung, gelangt der Mensch zu seiner eigenen Identitat. Er entwickelt Wert- und Normvorstellungen, eine eigene Personlichkeit und nimmt so eine soziale Rolle in der Gesellschaft ein. Erziehung und Bildung nimmt auf diese Personlichkeitsentwicklung Einfluss, sei es durch Sozialisationsinstanzen wie beispielsweise der Familie, den Freunden oder der Schule. Dennoch mussen diese Begriffe deutlich voneinander abgegrenzt werden. Sozialisation bedeutet viel mehr als Erziehung und Bildung. Erziehen bedeutet, jemandes Geist und Charakter bewusst und absichtlich zu bilden und seine Entwicklung zu fordern um sein Verhalten langfristig zu beeinflussen. Dieser Begriff wird auch als Sozialisationshilfe definiert und kann somit nur Teil des Sozialisationsprozesses sein. Im Gegensatz dazu steht der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff fur den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fahigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Sozialisation beinhaltet beides, und gerade im Hinblick auf die berufliche Sozialisation lasst sich weder Erziehung noch Bildung ausschliessen. Gerade in der heutigen Zeit, in der Arbeitslosigkeit keine Seltenheit mehr ist, ist es fur Jugendliche von grosser Bedeutung welchen Bildungsweg sie einschlagen und welche Moglichkeiten ihnen damit offen stehen beruflich tatig zu werden. Da kommunikative Kompetenzen bereits im Elternhau"