ISBN-13: 9783656043164 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783656043164 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militar, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Sozialer Konflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: Terrorismus und Guerilla als Austragungsformen sozialer Konflikte sind nicht erst seit den Anschlagen und Entwicklungen der jungsten Zeit ein kontrovers diskutiertes Thema. Seit dem Ende der Kolonialzeit kam es weltweit zur Bildung einer betrachtlichen Zahl unabhangiger Staaten mit heterogenen Gesellschaften. Diese Entwicklung fuhrte in einigen Staaten zu Minderheitenkonflikten, welche unter bestimmten Voraussetzungen durch ethno-nationalistischen bzw. separatistischen Terrorismus und Guerilla ausgetragen wurden. So auch auf Sri Lanka, wo die "Liberation Tigers of Tamil Eelam" (LTTE) etwa dreiig Jahre lang einen militanten Kampf gegen den singhalesischen Staat und ihre Widersacher fuhrte. Das besondere an der LTTE ist jedoch, dass sie im Gegensatz zu den meisten anderen Terrororganisationen ihrer Art letztlich Erfolg hatte. Aus diesem Grund und aufgrund der Tatsache, dass der Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen auf Sri Lanka, der in den letzten zwanzig Jahren als offener Burgerkrieg ausgetragen wurde, kaum in den westlichen Medien prasent war und ist, entschied ich mich diese Thematik in meiner Hausarbeit aufzugreifen. Der Analyse der LTTE und des Burgerkriegs auf Sri Lanka liegt im ersten Abschnitt des Hauptteils eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Phanomen des sozialen Konflikts zugrunde. Neben der Definition und einer Klassifizierung sozialer Konflikte werden in diesem Teil Fragen zu den Strukturhintergrunden, zur Bildung von Konfliktgruppen und zu Verlaufsformen sozialer Konflikte beantwortet. Abschlieend wird im Kontext einer Definition der Begriffe "Ethnie," "Ethnozentrismus" und "ethnischer Konflikt" auf die Entstehung ebensolcher ethnischer Konflikte in postkolonialen Staaten eingegangen. Im zweiten Abschnitt des Hau