ISBN-13: 9783656562665 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Veranstaltung: Bewaltigung von ALter, Tod und Sterben, Sprache: Deutsch, Abstract: Wem ist diese Situation aus dem Pflegealltag vollig unbekannt?: Bei der morgendlichen Grundpflege sagt ein alterer Patient oder eine altere Patientin Dinge wie zum Beispiel: "Hoffentlich nimmt der Herr mich bald zu sich," "Mein Leben hat keinen Sinn mehr" oder "wenn ich konnte hatte ich meinem Leben schon langst ein Ende gemacht." Ich befand mich schon haufiger in dieser Situation und naturlich lassen mich solche Aussagen nicht unberuhrt, trotzdem bin ich mir in solchen Situationen immer sehr unsicher, was ich den Menschen auf solche Fragen antworten soll. Haufig stellte sich mir die Frage, was gerade altere Menschen zu derartigen Aussagen treibt, allerdings kam ich nie zu einer Antwort, da andere Dinge im pflegerischen Alltag meine komplette Konzentration und Aufmerksamkeit verlangten, bis eines Tages eine altere Patientin (81) des mobilen sozialen Hilfsdienstes plotzlich und unerwartet verstarb. Es stellte sich he raus, das sie ihre Medikamente uber einen langeren Zeitraum nicht eingenommen hatte und dieses dann zum Tode fuhrte. Da die Dame fur ihr Alter noch sehr selbststandig war und sich selbst um die Einnahme ihrer Medikamente kummerte herrschte die allgemeine M einung das sie ihre Medikamente einfach nur vergessen hatte. Aber stimmte das? Einfach nur vergessen? Auch sie auerte des ofteren mal, des Lebens uberdrussig zu sein, und dass sie gerne sterben wurde. Die wochentlichen TEKO Veranstaltungen gaben mir zwar einen groben Uberblick uber das Thema: "Alter, Tod und Sterben," dennoch erhielt ich keine Antworten auf die Fragen, welche sich mir zur bereits oben beschriebenen Geschichte stellen. Warum sprechen alte Menschen so haufig von ihrem eigenen Tod?