ISBN-13: 9783656491309 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist von hoher gesellschaftlicher Brisanz. Keine andere Quelle sozialer Ungleichheit fuhrt zu so heftigen Diskussionen wie die zwischen den Geschlechtern. Eine Ursache hierfur mag sein, dass das Geschlecht einer der Bereiche ist, auf die wir am wenigsten Einfluss haben, da wir mit ihm geboren werden. Gleichzeitig bestehen damit naturlich bereits auf biologischer Ebene Unterschiede zwischen Mannern und Frauen, die im Laufe der Menschheitsgeschichte zu bestimmten gesellschaftlichen Rollenbildern gefuhrt haben. In den meisten modernen Gesellschaften werden diese Rollenbilder inzwischen als uberholt angesehen, Frauen und Manner werden offiziell als gleichberechtigt anerkannt. In der Bunderepublik ist dies im Artikel 3 des Grundgesetzes verankert. Dieser Artikel fordert die Politik auerdem dazu auf durch geeignete Manahmen eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu fordern und bestehende Unterschiede zwischen den Geschlechtern abzubauen. Gleichberechtigung ist also gesetzlich festgeschrieben und bei Versto gegen die Gleichberechtigung darf geklagt werden und insbesondere im Bereich des Arbeitsrechtes wird diese Moglichkeit auch wahrgenommen. Allerdings ist formale, gesetzlich festgelegte Gleichberechtigung genauso wenig mit realer Gleichberechtigung gleichzusetzen wie Gerechtigkeit mit Recht. Es stellt sich daher die Frage, in wie weit Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in Deutschland bereits realisiert werden konnte und in welchen Bereichen noch Nachholbedarf besteht. In enger Verbindung dazu steht die Frage, welche Moglichkeiten bestehen die sozialen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern weiter abzubauen.