ISBN-13: 9783668024410 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783668024410 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Charite - Universitatsmedizin Berlin (Berlin School of Public Health), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Krankheitsspektrum der Hauptursachen fur Morbiditat und Mortalitat hat sich bis zu den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts deutlich gewandelt: Die Infektionskrankheiten wurden als fuhrende Ursachen fur Krankheit und Sterblichkeit abgelost durch chronisch degenerative Erkrankungen. Diese einschneidenden Veranderungen wurden zum einen durch den sozialen und medizinischen Fortschritt in den heutigen Industrienationen und zum anderen durch die demographische Entwicklung mit zunehmend steigender Lebenserwartung verursacht und begunstigt. An der grundsatzlich positiven Entwicklung eines zunehmenden Gesundheitszustandes der Bevolkerung nehmen jedoch nicht alle Bevolkerungsgruppen gleichermaen teil. In Bevolkerungsgruppen mit einem niedrigen Sozialstatus vollzieht sich dieser Trend deutlich langsamer als in solchen mit einem hohen sozialen Status (Graham und Kelly 2004). Es findet sich eine von soziookonomischen Faktoren abhangige Ungleichverteilung von Gesundheit und Krankheit (Marmot 1996). In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheit verdeutlicht und gezeigt, dass verschiedene soziale Determinanten von Gesundheit unmittelbar die Inzidenz, Morbiditat und Mortalitat chronischer Erkrankungen wie KHK mageblich beeinflussen konnen. Dabei fuhrt soziale Ungleichheit zu gesundheitlicher Ungleichheit: Ein niedriger soziookonomischer Status ist uber komplexe Wechselwirkungen mit geringeren Gesundheitschancen und mit hoheren Gesundheitsrisiken verbunden als ein hoher Sozialstatus. Es werden verschiedene Ansatze wie individuelle Verhaltens- und Lebensweisen sowie materielle und psychosoziale Faktoren zur Erklarung der Genese der gesundheitlichen Ungleichheit beschrieben. Nachteilige materielle Gegebenheiten sind mit entsprechend ungunstigen s