ISBN-13: 9783640629596 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Universitat Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in der Offentlichkeit westlicher Lander bestehende Bild von islamischen Landern ist grotenteils durch die Medien gepragt. Die jungsten Anschlagserien im Irak und speziell die Ereignisse des 11. Septembers 2001 ruckten den Fokus des internationalen Interesses in Richtung Mittlerer Osten. Diese Gewalttaten islamischer Fundamentalisten fuhren zu einer Reihe von Vorurteilen, da sie stellvertretend fur den Islam als Ganzes angesehen werden. So gilt der Islam als westfeindlich, verschlossen gegenuber westlichen Ideen und als extrem gewaltbereit in der Umsetzung seiner Ziele. Doch darf im Interesse einer objektiven Auseinandersetzung mit diesem Thema nicht vergessen werden, dass es sich, trotz der in letzter Zeit haufig auftretenden Anschlage, hier um Taten fanatischer Fundamentalisten, die die Religion fur ihre politischen Zwecke instrumentalisieren, handelt und nicht um die Ausubung der islamischen Gebote. Anders als in westlichen Nationen ist eine Trennung von Staat und Religion in islamischen Landern nahezu undenkbar. Der Islam, als eine der funf Weltreligionen mit uber einer Milliarde Anhangern weltweit, will nicht nur in moralischen Fragen Antworten vermitteln und Regeln aufstellen. Er bietet vielmehr ein strikt verbindliches Regelwerk fur alle Bereiche des menschlichen Daseins an, das auch fur wirtschaftliche Bereiche gilt. Trotz immenser Olvorrate in einigen Landern des Mittleren Ostens haben diese mit wirtschaftlichen Problemen zu kampfen. Diese Probleme jedoch einzig und allein auf die Religion zuruckzufuhren ware ebenso verfruht, wie die Religion vollig aus dem wirtschaftlichen Bereich auszuklammern. Westliche Wissenschaftler weisen dem Islam mitunter eine entwicklungshemmende Komponente zu. Gegen diese These spricht die historische Entwicklung. Da die Soziale Marktwirtsch