ISBN-13: 9783656695615 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
ISBN-13: 9783656695615 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der letzten Vergangenheit berichten die Medien immer wieder uber jugendliche Straftater, aber auch uber andere sozial abweichenden Verhaltensmuster dieser Altersgruppe, wie zum Beispiel uber ungewollte Schwangerschaften unter Teenagern als Konsequenz eines risikoreichen Umgangs mit Sexualitat. Im letzten Fall suggerieren die Medien ein Bild, das nicht ganzlich der Realitat entspricht: Die Vielzahl an Berichterstattungen uber pubertierende Madchen, die ungewollt schwanger geworden sind, konnte den Eindruck erwecken, dass sich Jugendliche allgemein eher weniger mit wichtigen Fragen wie Schwangerschaftsverhutung und dem Schutz vor sexuell ubertragbarer Krankheiten, die im Zusammenhang mit Sexualitat stehen, auseinandersetzen. Eine Reprasentativbefragung der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung (BZgA, 2010) unter dem Thema "Jugendsexualitat" deutet allerdings einen anderen Sachverhalt an: Der Groteil der 14- bis 17-Jahrigen (jeweils uber 80% der Jungen und Madchen) gab an, allgemein aufgeklart zu sein. Dies spiegelt sich auch in ihrem Kontrazeptionsverhalten wider.] ...] Auch die Zahl der jugendlichen Tatverdachtigen ist laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (Bundeskriminalamt, 2011) aus dem Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr (2009) etwas zuruckgegangen. Dennoch sind junge Menschen (Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und Heranwachsende von 18 bis unter 21 Jahren) unter den verdachtigten Straftatern uberproportional vertreten. In diesem Fall trifft das durch die Medien geformte Bild einer kriminellen und gewalttatigen Jugend demnach etwas eher zu. Bei den Straftaten, die die jungen Verdachtigen begangen haben sollen, handelt es sich meistens um Diebstahl (24,48%), Korperverletzung (24,21%) oder Sachbeschadigung (17,35%). Aber auch kriminelle Handlungen wie Rauschgiftdelikte (7,74%), Beleidigung (6,42%)