ISBN-13: 9783640409297 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen und Anwendungen der Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon an der vielfaltigen Literatur ist zu erkennen, dass soziale Netzwerke ein weit verbreiteter Untersuchungsgegenstand sind und das nicht nur in der Soziologie. Auch in den Wirtschaftswissenschaften, in der Politikwissenschaft und in der Psychologie ist das Verhalten von Individuen in Netzwerken von Interesse. Die sehr bedeutend gewordene Studie von Mark Granovetter "Getting a Job" hat eine Vielzahl von Wissenschaftlern dazu veranlasst soziale Beziehungen in sozialen Netzwerken zu untersuchen und zu analysieren. Gerade in der Arbeitsmarktforschung, kommt es zu einer Ansammlung von Untersuchungen, die sich mit den von Granovetter formulierten Hypothesen auseinander setzen. Er behauptet unter anderem, dass schwache soziale Kontakte bei der Arbeitssuche forderlicher sind als starke Verbindungen und das diese auch zu einer besseren Positionierung fuhren. Die vorliegende Arbeit versucht zu erlautern ob und warum soziale Netzwerke eine so wichtige Rolle bei der Suche nach Arbeit einnehmen konnen. Dazu wird zu erst kurz das Wesentliche der Entwicklung der Netzwerkanalyse beleuchtet, um anschlieend auf soziale Beziehungen in Netzwerkstrukturen einzugehen. Nachfolgend werden anhand der Studien von A. Franzen und D. Hangartner "Soziale Netzwerke und berufliche Erfolge" und der Studie von P. Preisendorfer und T. Voss "Arbeitsmarkt und soziale Netzwerke - Die Bedeutung sozialer Kontakte beim Zugang zu Arbeitsplatzen," die Thesen Granovetters uberpruft.