ISBN-13: 9783640925858 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 72 str.
ISBN-13: 9783640925858 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: Bestnote, Universitat Zurich (Institut fur Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Emotion, Kognition und Motivation, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Veroffentlichung der Ergebnisse der von der OECD durchgefuhrten ersten PISA-Studie im Jahre 2001 folgte der sogenannte PISA-Schock fur Lander, deren Resultate schulischer Bildungsbemuhungen im internationalen Leistungsvergleich kein gutes Bild abgaben. In bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Kreisen wurde bald eine Debatte lanciert, die unter anderen auch der Frage nachging, was denn "eine gute und gesunde Schule" sei bzw. was eine solche auszeichne. Im Zuge der entfesselten Diskussion wurde hervorgehoben, dass positive Emotionen und Wohlbefinden Lernprozesse begunstigen und dass die Lehr-Lern-Atmosphare im Unterricht ebenso die zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelnde Faktoren fur gelingende Lernprozesse darstellen. Diese Feststellung und die Bedeutung der Emotionen fur die Einleitung und Speicherung von Lernprozessen werden mittlerweile durch Forschungsergebnisse der neurobiologischen Gehirnforschung gestutzt (z.B. Bauer, 2008; Spitzer, 2007). Ausgehend von den Forschungen zum schulischen Wohlbefinden von Tina Hascher (1996-1999) soll die vorliegende Literaturarbeit klaren, was aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive unter "Wohlbefinden in der Schule" verstanden wird, welche Funktionen schulischem Wohlbefinden zugeschrieben werden und welche Bedeutung den sozialen Interaktionen zukommt. Speziell interessieren die Rolle der Lehrpersonen und die Handlungsempfehlungen, die sich aus wissenschaftlichen Erkenntnissen fur sie ableiten lassen. Die das Erkenntnisinteresse leitende Frage lautet: Welche Zusammenhange werden im Modell des schulischen Wohlbefindens (von Tina Hascher) zwischen sozialen Beziehungen/Interaktionen und der Befindlichkeit von SchulerInnen der Sekundarstufe I beleuchtet und