ISBN-13: 9783838624549 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 88 str.
ISBN-13: 9783838624549 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 88 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1990 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 3,0, Hochschule Niederrhein in Monchengladbach (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Bitte um Hilfe und Toleranz, ist auch der Ruf der Zigeuner nach Anerkennung von Sitten und Gebrauchen dieser Ethnie. Eine Bitte, ihre Wert- und Moralvorstellungen zu akzeptieren, zu fordern und, den Vorstellungen der Zigeuner entsprechend, in ein Forderprogramm einzubeziehen. Die den Zigeunern eigenstandige Kultur wurde und wird durch die mehr oder weniger starke Integration in unsere Gesellschaft entweder destruiert oder assimiliert. Sehr stark betroffen von diesen unaufhaltsamen Vorgangen sind vor allem die Kinder und Jugendlichen. Sie wachsen in einer sie beschutzenden und liebenden Welt der Sippe und Familie auf, sind aber gleichzeitig (spatestens zu Beginn der Schulzeit) Einflussen von aussen ausgesetzt, die sie und ihre Eltern im harmlosesten Fall verunsichern, oder - schlimmer noch - in den permanenten inneren und ausseren Kampf um Anerkennung und materielle Versorgung zwingen. Den Heranwachsenden muss deshalb vordringlich ermoglicht werden, ihren Wert- und Lebensvorstellungen entsprechend leben und arbeiten zu konnen, gleichzeitig aber auch die Moglichkeit eroffnet werden, dies in einer Gesellschaft zu tun, die nach anderen Werten lebt und handelt. Die vorliegende Arbeit mochte zum einen aufzeigen, wie professionelle Hilfe bisher mit diesem Problem umgegangen ist, und modellhaft ein konkretes Projekt in Zusammenarbeit mit den Betroffenen entwickeln. Sie - die Arbeit - soll auch dazu dienen, die "Welt des Zigeuners" ein wenig mehr verstehen und begreifen zu lernen, und zeigen, dass ein Miteinander von verschiedenen Kulturen in einer Gesellschaft nur durch Toleranz und intensive Auseinandersetzung moglich ist. Ich mochte jedoch nicht soweit gehen, die sozialpolitischen und sozialgeschichtlichen Faktoren zu untersuchen. Soweit sie zum Verstandnis notwendig sin