ISBN-13: 9783638908955 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Universitat Siegen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sor Juana Ines de la Cruz - ein Name, viele Bezeichnungen. In ihrem ersten, 1689 in Madrid erschienenen Band ihrer gesammelten Werke versieht man sie mit dem Ehrentitel "zehnte Muse." In spateren Ausgaben wird sie auch "Fenix de Mexico" genannt. Sind diese Titel blo eine Farce? Verbirgt sich dahinter in Wahrheit ein "seltsame s] Wesen," eine "unselige Frau," ein "Mannweib" ? Ist Sor Juana Ines de la Cruz die schizophrene, narzisstische, unweibliche, Manner hassende Psychoneurotikerin, die der deutsche Professor Ludwig Pfandl in ihr sieht? Oder ist sie doch das "bluhendste Ingenium dieses glucklichen Jahrhunderts, Amerikas Minerva, groes Ingenium, eingeschrankt nur durch den Vorbehalt, da sie eine Frau ist.," wie ihr Zeitgenosse, der Priester Francisco Xavier Palavicino Villarrasa sie einst nannte?" Ich mochte mich in dieser Hausarbeit insbesondere mit den Ausfuhrungen Ludwig Pfandls auseinandersetzen und klaren, inwiefern es zulassig ist, die beruhmte Nonne und Dichterin als psychisch schwer kranke Frau zu bezeichnen. Mein Ziel ist es nicht, Pfandl in all seinen Aussagen zu widerlegen - das ware wohl auch anmaend.