ISBN-13: 9783638691840 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638691840 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Ruhr-Universitat Bochum (Seminar fur Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit, deren Thema "Sologubs ausgewahlte Erzahlungen" ist, werden wir uns mit der Darstellung und Interpretation von drei bemerkenswerten Erzahlungen, die von dem Lyriker, Erzahler und Dramatiker F. Sologub geschrieben wurden, beschaftigen. Dabei handelt es sich um die Erzahlungen "Schatten" (1894), "Der kleine Mensch" (1905) und "Tod per Annonce" (1907) . Durch eine detaillierte Analyse dieser drei Erzahlungen unterschiedlicher Schaffensperioden werden wir Sologubs Stil, seine Gestaltungsweise und Charakteristiken herausarbeiten. Bevor wir uns aber der Darstellung und der Interpretation der Erzahlungen widmet, ist es notwendig zu erwahnen, das in diesem Zeitraum, d.h. nach den 80er Jahren, in dem Sologub gelebt und geschrieben hat, Ruland eine Umwalzung der Werte in Poesie, Philosophie und Religion erlebte. Der Zeitraum um die Jahrhundertwende, d.h. die Periode zwischen 1890 und 1910 wird auch als "kulturelle Renaissance" bezeichnet. In diese Zeit des allgemeinen kulturellen Umbruchs fallt auch der russische Symbolismus. Sologub gehort zur ersten, alteren Generation der Symbolisten. Daher ist es notwendig, um Sologubs Erzahlungen verstehen und interpretieren zu konnen, sich zuerst mit den Grundcharakteristiken dieser Literaturstromung vertraut zu machen. Aus diesem Grund werden wir uns auch in dieser Seminararbeit mit dem russischen Symbolismus, der gleichzeitig eine asthetische und eine mystische Bewegung war, beschaftigen. Es werden Merkmale dieser Literaturstromung, die auch fur Sologubs Stil charakteristisch sind, beschrieben und in einem weiteren Teil der Seminararbeit werden mit Hilfe dieser Merkmale die ausgewahlten drei Erzahlungen einzeln dargestellt und interpretiert. Bei der Interpretation der Erzahlungen werden wir die Person Sologubs nicht auer Acht lassen da " ...] selten