ISBN-13: 9783638946872 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783638946872 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten Jahrhunderten u.Z. wurde die religiose Landschaft im romischen Kaiserreich zunehmend von orientalischen Religionen bestimmt, die grossen Einfluss auf das individuelle und gesellschaftliche Leben im Imperium ausubten. Fruh bereits, um 200 v. Chr. war der kleinasiatische Kult der Magna Mater in Rom zu Ansehen gelangt und noch vor dem Beginn der Kaiserzeit hielten agyptische Gotter wie Isis und Serapis in Rom Einzug. Nach der Zeitenwende folgten syrische Ba'alim, die unter Namen wie Iupiter Dolichenus und Iupiter Heliopolitanus prominent wurden. Die Mysterien des Mithras und das junge Christentum fanden in der gesamten romischen Welt Anhanger und babylonische Astrologie erfreute sich einiger Beliebtheit. Das romische Kaiserreich stellte sich als ein riesiger, offener Markt der Religionen dar, auf den orientalische Exporte drangten. Zeugnisse aus dem ganzen Imperium zeichnen ein heterogenes Bild der religiosen Welt. Pluralismus und Synkretismus, Hellenisierung und Latinisierung machen es indessen nicht immer leicht, Herkunft und ursprungliche Gestalt der fremdem Kulte zu identifizieren. Die Ausbreitung der ostlichen Kulte und Glaubensvorstellungen wurde durch verschiedene Faktoren begunstigt: Handel und Verkehr, Austausch und Transport ideeller Guter, soziale Mobilitat. Auch der Charakter der Religionen selbst war ausschlaggebend fur den Zulauf, den die ostlichen Kulte erfuhren. So boten die orientalischen Religionen - anders als die offentlichen romischen Kulte - den Menschen die Moglichkeit einer emotionalen, personlichen religiosen Identitat. Intellektuell durchdrungen besass der Glaube Dynamik und Anpassungsfahigkeit, war nicht nur fur die Massen sondern gleichermassen fur Eliten von grosser Anziehungskraft. Im Bund"