ISBN-13: 9783836605038 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 126 str.
Inhaltsangabe: Problemstellung: Die Wirtschaft in den Industrielandern befindet sich auf dem Weg in eine Hochtechnologiegesellschaft, in der die Bedeutung materieller Produktionsfaktoren immer geringer wird und immaterielle Vermogenswerte an Wichtigkeit gewinnen. Insgesamt setzten 2005 in Deutschland 84 % aller Unternehmen, unabhangig von Groe und Branche IT in ihren Geschaftsablaufen ein. Dabei gab es kein Unternehmen uber 250 Mitarbeiter, welches dies nicht tat. Betrachtet man o.g. vor dem Hintergrund der Globalisierung und zunehmender Konzentrationsprozesse in einigen Branchen, so wird klar, dass immaterielle Werte im Allgemeinen und Softwaresysteme im Speziellen als wesentliche Wertschopfungs- und Wettbewerbsfaktoren anzusehen sind. Innovativer Einsatz von Software (insb. ERP-Software) verhilft den Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen und trat somit zur langfristigen Existenzsicherung bei. Schon nach der Schumpeterschen Theorie sind in einem wettbewerbsorientierten Wirtschaftssystem Gewinne nur mit Hilfe von Innovationen zu erzielen. Insbesondere Telekommunikations-, IT- und Medienunternehmen, aber auch der normale" Anwender in Industrie, Handel usw. sieht sich mit der Problematik der bilanziellen Behandlung von Software konfrontiert. Von 79 % der Unternehmen wird neben dem Goodwill Software als einziger immaterieller Vermogensgegenstand in der Bilanz ausgewiesen. An ihre Erfassung und Wertmessung knupfen in den verschiedenen Rechnungslegungssystemen - HGB, IFRS und US-GAAP - unterschiedliche Objektivierungsanforderungen. Gerade die Behandlung von ERP-Systemen und deren Implementierungskosten ist strittig. Fraglich ist hierbei vor allem, ob eine solche Software als fremderworben oder eigenerstellt zu behandeln ist, mit welchem Umfang die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten (AK/HK) zu aktivieren sind und inwieweit Modifikationen etc. Anschaffungsnebenkosten oder Betriebsausgaben darstellen. Diese Arbeit soll einen Uberblick geben uber die deutsc