ISBN-13: 9783640348251 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europaische Aktiengesellschaft ist eine neue Rechtsform fur Unternehmen, die bereits in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten tatig sind oder erst neue Geschafte aufbauen wollen. Die Gesellschaft firmiert mit dem Zusatz SE, welcher sich aus dem Lateinischen societas europaea ableitet. Der Drang, internationale Gesellschaften zu grunden, kam aus der Wirtschaft. Bereits 1930 wurde in Basel die Bank fur internationalen Zahlungsausgleich gegrundet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden weitere Gesellschaften, die auf bi- oder multilateralen staatlichen Vertragen basierten. Die Wurzeln der Europaischen Gesellschaft reichen weit zuruck: 1926 wurde auf dem 34. Deutschen Juristentag in Koln erstmals die Idee einer mehrstaatlichen Gesellschaft angeregt. Dieses Unterfangen scheiterte allerdings schon in einem fruhen Stadium. 1952 entwarf der Europarat Vorschlage fur eine supranationale Rechtsform, welche Aufgaben der offentlichen Hand wahrnehmen sollte. Auch diese Aktion blieb erfolglos. 1959 brachte Thibierge auf dem 57. franzosischen Notarkongress den Vorschlag von einer europaischen Aktiengesellschaft ein. Im selben Jahr machte sich Sander bei seiner Antrittsvorlesung an der Wirtschaftshochschule in Rotterdam fur die Rechtsform einer europaischen Aktiengesellschaft stark. 1975 hatte der erste offizielle Entwurf, der ein vollstandiges Aktiengesetz werden sollte, 284 Artikeln. Die verabschiedete SE Verordnung vom 8. Oktober 2001 besitzt dagegen nur noch 70 Artikel. ...]"