ISBN-13: 9783656064893 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783656064893 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Death has got something to be said for it: There is no need to get out of bed for it; wherever you may be, they bring it to you, free." "Delivery Guaranteed" Kingsley, Amis (1922) Schon seit Menschen auf der Erde leben, ist es vollig gleich, wie unterschiedlich ihre Existenzen ablaufen. In einem Punkt sind wir alle gleich: Das Sterben und der Tod gehoren genauso zu jedem Dasein, wie das Leben an sich. Dabei entwickeln wir schon in unserer Kindheit ein Bewusstsein uber die eigene Sterblichkeit, das mit dem Alterwerden und den ersten deutlichen Anzeichen des Alters immer intensiver wird. Wie Amis Kingsley es so schon beschreibt, findet der Tod fruher oder spater zu jedem von uns. Aber wer beschaftigt sich in einer hektischen, erfolgsorientierten und technologisierten Wissenschaftsgesellschaft wie der unsrigen, in der personliche Nahe und die Familie eine scheinbar untergeordnete Rolle im Alltag spielen, schon gerne mit so etwas rudimentar lastigem und finalem wie dem eigenen Tod? Wie ich im Verlauf dieser Arbeit zeigen werde, haben sich die Einstellungen der Menschen bezuglich ihres Ablebens im Verlauf unserer Geschichte deutlich gewandelt - gab es, einige Generationen zuvor, grosstenteils noch den Wunsch einer ausfuhrlichen Vorbereitung auf den Tod und auf ein absehbares und organisiertes Sterben, so leben wir heute in einer Gesellschaft, in der das Thema vollig verdrangt und die eigene Sterblichkeit gerne ganzlich ignoriert wird (vgl. Freud 1924, S. 20; bzw. Aries 1980, S. 782ff.). Aber auch der Umgang mit Toten, die Betreuung der Sterbenden und viele andere Todes-Angelegenheiten haben sich im Verlauf der Geschichte enorm verandert