ISBN-13: 9783656764366 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
ISBN-13: 9783656764366 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 1,7, Studienseminar fur Lehramter an Schulen Arnsberg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Schriftliche Hausarbeit im Rahmen des Zweiten Staatsexamens, Abstract: "Was ist das eigentlich genau, dieser Islam?" Die Antwort auf diese Frage wurde an manchem Stammtisch schnell gefunden: Demnach sei es etwa eine blutrunstige, unkultivierte Religion dieser unzivilisierten Volker ostlicher Schurkenstaaten, gegen die sich der westliche Kulturverbund, angefuhrt vom amerikanischen Militar, bis heute im Kriegszustand befindet, obgleich im Englischen langst eine Unterscheidung zum traditionellen Krieg zwischen Staaten geschaffen wurde, indem in diesem konkreten Fall des Terrors aus dem Inneren vom public enemy die Rede ist. Leider ist es bis zum heutigen Tage eben genau diese unaufgeklarte, pauschale Verurteilung des Islam als Kriegerreligion, die sich in manch einem Kopf festgesetzt hat und unter Umstanden derart unreflektiert an die eigenen Kinder weitervermittelt wird. "So nah und doch so fern" Muslimische Mitmenschen bereichern die deutsche Bevolkerung nun bereits seit etwa funfzig Jahren, doch scheinen sich die Fronten zwischen jenen ohne Migrationshintergrund und solchen, die muslimisch gepragten Landern entstammen, eher zu verharten denn aufzuweichen, und das ironischerweise in einer Zeit schwindender religioser und konfessioneller Gebundenheit und zunehmender Privatisierung und Individualisierung des Glaubens. Hier kann, soll und muss die Schule einsetzen. In die Verantwortung muss sich dabei in besonderem Mae der Religionsunterricht nehmen, wenngleich nicht erst seit den Anschlagen ohnehin eine wie auch immer geartete Islamkunde auf dem Programm steht. Doch dem Suchen des interreligiosen Dialogs muss ein breiterer Raum geboten werden, als es vielleicht fruher der Fall war. Die Materie ist schlichtweg sensibler geworden. Speziell im Hochsauerlandkreis, der einen deutlich geringer