ISBN-13: 9783640567096 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 68 str.
ISBN-13: 9783640567096 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Dreiigjahrige Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreiigjahrige Krieg ist die letzte groe Auseinandersetzung in Europa, in der noch die Masse der Gefechte mit geworbenen Soldnern geschlagen wurde. Er ist gleichwohl das Ende der Landsknechtkultur des vorangegangenen Jahrhunderts, der die Soldner ursprunglich entstammen. Diese Arbeit soll ein Licht auf das Leben der sozialen Unterschicht dieses Krieges werfen, auf das Leben der breiten Masse der einfachen Soldner. Bereits durch Zeitgenossen und die landesherrliche Publizistik nach dem Krieg in den schwarzesten Farben dargestellt, hat auch die altere historische Forschung diese Klischees befordert. Inzwischen hat der Versuch Fu gefasst, das Bild des gemeinen Soldners einer neuen Prufung zu unterziehen. Insbesondere haben dazu die Arbeiten von Bernhard R. Kroener, Peter Burschel und Michael Kaiser beigetragen. Durch Arbeiten wie Cordula Kapsers "Die bayerische Kriegsorganisation in der zweiten Halfte des Dreiigjahrigen Krieges" und Jan Peters "Ein Soldnerleben im Dreiigjahrigen Krieg" wurde erhellendes Quellenmaterial ans Licht befordert und bietet wertvolle Grundlagen. Zunachst wird das "Arbeitsumfeld" eines Soldners und dessen Entwicklung kurz beschrieben werden, um einen Uberblick uber die Rahmenumstande zu geben. Hierzu bietet in seiner Fulle, trotz des Alters, Hans Delbrucks "Geschichte der Kriegskunst" sehr viel Wertvolles. Danach sollen einzelne Aspekte beleuchtet werden wie zum Beispiel die Herkunft der Geworbenen, Beruf und Bildungsstand, Lagerleben und Versorgung. Da die Konflikte zwischen Soldnern und Landbevolkerung ein so haufiger Gegenstand der Quellen und auch der Forschung sind, wird diesem Punkt abschlieend ein eigenes Kapitel gewidmet werden.