ISBN-13: 9783640660179 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640660179 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: -Das Heilige und das Moderne. Zur Soziologie der Re-Religionisierung- Dozent: Prof. Dr. Sven Papcke, Marko Heyse M.A., Sprache: Deutsch, Abstract: Im 20. und 21. Jahrhundert ist die Begegnung mit Religion, besonders in Europa, durch einen hohen Grad an Wandlung gekennzeichnet. Besuchten 1952 noch 51 Prozent der romisch-katholischen Bevolkerung regelmaig den Gottesdienst, schrumpft dieser Wert bis 1982 auf 32 Prozent zusammen. Bei den Protestanten gar von 13 auf 6 Prozent. Gleichzeitig wachst die Zahl derer, die zwar nach eigenen Angaben einen ethischen, aber keinen dezidiert christlichen Lebenswandel fuhren. Hinzu kommt eine neue Offenheit fur andere Deute- und Sinnsysteme, neue religiose Bewegungen und Synkretismen. Alternativ dazu wird der Kirchenaustritt seit den Funfzigern und Sechzigern immer mehr genutzt und gelebt. Doch wie genau ist diese Entwicklung zu erklaren? Was sind ihre Hintergrunde und Ursachen und vor allem ihre Folgen? Karl Gabriel beantwortet diese Fragen mit der These, Religion verandere, analog zur Veranderung der Gesellschaft insgesamt, ihre Form, ihr Erscheinungsbild, bleibe jedoch quantitativ erhalten. Sie sei eine Grundkonstante menschlicher Existenz. Detlef Pollack halt dem entgegen, dass Religion sich wohl mit einer veranderten Gesellschaft konfrontiert sehe, mit dieser Veranderung aber inkompatibel sei und deswegen letztendlich verschwinden werde. In der folgenden Arbeit stelle ich beide Thesen gegenuber. Dabei beginne ich mit einer Beschreibung der veranderten Gesellschaftssituation seit der Fruhphase der Industrialisierung, wie sie Gabriel und Pollack gleichermaen vorlegen. Danach gehe ich zunachst auf die These der Pluralisierung der Religion von Karl Gabriel ein um dieser dann die These der Sakularisierung der Religion von Detlef Pollack entgegenzustellen. Am Ende fol