ISBN-13: 9783638700733 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 88 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vergangenen Jahrhundert wurde mehrfach prognostiziert, dass die Zeit der Religion zu Ende gehe und ein religionsloses Zeitalter beginnen wurde. Wenn auf die Zahl der Kirchenaustritte gesehen wird, so scheinen alle Prophezeiungen uber die Distanz der Menschen zu den Kirchen bis hin zur klaren Ablehnung in Erfullung zu gehen. Aber ist damit die Religion oder das Religiose auch verschwunden? Es zeigt sich, dass die Dimension des Religiosen besonders in den letzten rund 30 Jahren erkennbar zunimmt. Aber Religion ist nicht mehr nur in Kirchen zu entdecken, sondern diese "neue Religiositat" oder die "sakulare Religiositat" tritt in unterschiedlichen Formen in den Medien, der Werbung, in der Musik-Szene, in esoterischen Kursen auf. Mein Interesse ist, diesem Phanomen der sakularen Religiositat besonders bei Jugendlichen nachzugehen und die damit verbundene Herausforderung fur die kirchliche Jugendarbeit zu verdeutlichen. Im Teil 1 gehe ich den Worterklarungen nach: Was ist Religion, was Religiositat, Sakularisierung und sakular - seit wann spricht "man" davon, was bedeutet sakulare Religiositat und vor allem: wie auert sie sich.. Bei den Auerungen der sakularen Religiositat habe ich mich auf ausgewahlte Beispiele in Filmen, aus der Pop-Musik und aus der Werbung beschrankt und lasse den Bereich der Esoterik unberucksichtigt. Der Teil 2 beinhaltet das Thema der Veranderung der Jugendphase und die gesellschaftliche Standortbestimmung von Jugendlichen. Die Untersuchungen der 13. Shell-Studie und drei Studien aus Mecklenburg-Vorpommern zur sakularen Religiositat sind ein Schwerpunkt dieses Teiles. Im Teil 3 ist der "Ist-Zustand" analysiert worden. Zwei bewusst unterschiedlich gestaltete Projekte wurden von mir naher untersucht. Berucksichtigen sie die Fragen, die durch die sakulare Religiositat ausgesprochen und unau