ISBN-13: 9783638729864 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638729864 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: gut, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit etlichen Jahren richtet sich die offentliche Aufmerksamkeit zunehmend auf Jugendliche und Heranwachsende mit Migrationshintergrund - dabei richtet sich der Fokus im Besonderen auf das Thema Auslanderkriminalitat. Diese Diskussion wird oftmals sehr emotional und undifferenziert gefuhrt; sie enthalt viele Vorurteile. In meiner Auseinandersetzung mit dem Thema mochte ich mich im Rahmen vorliegenden Diplomarbeit auf die Fakten und wissenschaftlich relevante Ergebnisse berufen. Besonders relevant erscheint mir in diesem Kontext zu fragen, ob auslandische Jugendliche in starkerem Mae kriminogenen Einflussen ausgesetzt sind als deutsche Jugendliche. Entscheidend in dem Zusammenhang ist auch das soziale Umfeld, in dem auslandische Jugendliche meist als Mitglieder der Unterschicht aufwachsen. Weiterhin gilt es herauszufinden, wie sich dieses soziale Umfeld, Diskriminierungen, Arbeitslosigkeit und mangelnde soziale wie wirtschaftliche Integration auf die Entwicklung eines jugendlichen Auslanders auswirken. Anhand verschiedener Publikationen mochte ich in meiner Arbeit eine Antwort auf die Frage finden, ob junge Auslander krimineller als junge Deutsche sind. Um den Rahmen und Anspruch einer Diplomarbeit gerecht zu werden, habe ich mich in meinen Ausfuhrungen auf essentielle Aspekte der Thematik konzentriert. Befasst man sich mit dem Thema Jugendkriminalitat genauer, so wird bald deutlich, dass verschiedene Kategorien von Erklarungsmodellen existieren (z.B. kriminalbiologische, anthropologische, psychiatrische, psychologische, soziologische). Inhaltlich ist allen gemein, dass sie primar Erklarungsversuche bieten, die allein die Ursachen fur das Handeln des Kriminellen darstellen. Anders bei den interaktionistischen Ansatzen: hier wird vielmehr die Fragestellun