ISBN-13: 9783656628217 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656628217 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universitat Koblenz-Landau (FB 5: Institut fur Erziehungswissenschaften / Philosophie), Veranstaltung: Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur und andere kulturtheoretische Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud (1856-1939), osterreichischer Arzt und Begrunder der Psychoanalyse publizierte 1930 sein Spatwerk "Das Unbehagen der Kultur," welches Grundlage dieser Hausarbeit ist. Wie bereits der Titel verrat, geht es in seinem Werk vorrangig um ein Gefuhl des Unbehagens, das der Mensch in Zuge der Kulturentwicklung verspurt. Freud geht davon aus, dass Menschen zur Triebversagung bzw. zu einem Bedurfnisaufschub fahig sein mussen, um kulturelle Leistungen uberhaupt erst erbringen zu konnen. Zu kulturellen Leistungen zahlt Freud unter anderem Zusammenschlusse der Menschen zu Familie und Gemeinschaft, Bau von Wohnstatten sowie technische und medizinische Errungenschaften. Freud geht in seiner Argumentation sogar auf die Anfange der Menschheitsgeschichte zuruck und rekonstruiert die Kulturentwicklung des Menschen aus seiner Sichtweise heraus. Eros, der Liebes- oder Sexualtrieb und Tanatos, der Aggressionstrieb werden als zentrale menschliche Triebe dargestellt und genauer beleuchtet, da gerade diese nach Freuds Meinung durch kulturelle Prozesse in ihrem naturlichen Auspragungsgrad beschnitten werden. Einmal mehr mochte Freud damit zeigen, dass die vorrangig triebgeleitete menschliche Natur der Kultur, welche auf Sozialisationsprozesse angewiesen ist, entgegensteht. Falsch ware es jedoch anzunehmen, Freud wurde der Kultur jegliche Sinnhaftigkeit absprechen. Er betont sogar, dass kulturelle Prozesse wichtig sind, jedoch nicht wesentlich zu einem gesteigerten Glucksempfinden der Menschheit beitragen oder diesem teilweise sogar im Wege stehen wurden, woran unter anderem auch Freuds skeptisches und pessimistisches Menschenbild abzulesen ist. Auch in seiner Sc