Aus dem Inhalt: Nils Zurawski: Einleitung: Von Unsicherheit, Angst und Gegenmaßnahmen - Martin Henatsch: Kunst im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit - Dietmar Kammerer: Welches Gesicht hat das Verbrechen? Die «bestimmte Individualität» von Alphonse Bertillons «Verbrecherfotografie» - Nicola Berchtold: Spuren des «Berufsverbrechers». Die Daktyloskopie als Identifizierungstechnik in deutschen Großstädten um 1900 - Francisco Klauser: Beschränkte Nachhaltigkeit der Videoüberwachung als präventives Instrument der Revitalisierung von Problemräumen - Stefan Czerwinski: Videoüberwachung und Alltagswelten - Ilka Kreutzträger/Eva Osterholz: Videoüberwachung im öffentlichen Raum - Mittel zur Bekämpfung von Kriminalität oder Instrument zur Inszenierung von Sicherheit? - Gisbert van Elsbergen: (Video)-Überwachung und kommunale Kriminalprävention - Hannes Püschel: Fünf Jahre Videoüberwachung im Land Brandenburg - eine Bilanz - Gerrit Hornung: Reisepässe mit Biometrie und RFID-Chips - Bausteine einer neuen Identifizierungsinfrastruktur? - Oliver Decker: Alle Karten in der Hand. Panoptismus und die Gesundheitskarte - Leon Hempel: Regulierte Mobilität. Verkehrsüberwachung in London - Sven Bergmann: «Anti-Nomadische Mobilität» - Das hessische Projekt Elektronische Fußfessel als Überwachung und Inszenierung von «Normalität» - Peer Stolle/Tobias Singelnstein: Mechanismen und Techniken einer neuen Sozialkontrolle - Manfred Rolfes: «Da gehe ich nicht so gerne lang...» - Über die Verwendung räumlicher Semantiken bei der Konstruktion (un-)sicherer Räume - Maria Laura Böhmer: Überwachung und Kriminalpolitik.
Der Herausgeber: Nils Zurawski, Soziologe und Ethnologe; Arbeiten zu Identität und Internet («Virtuelle Ethnizität»), Gewalt, Nordirland, cognitive mapping sowie Überwachung.