ISBN-13: 9783656844815 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
ISBN-13: 9783656844815 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Einige werden vielleicht die Initiative "Klicksafe.de" kennen, welche von der Europaischen Union initiiert und gefordert wird. In einem fur den Fernsehmarkt produzierten Werbespot klingeln mehrere Personen an der Ture eines Einfamilienhauses. Zunachst Rechtsradikale, dann ein Commander aus einem Ego-Shooter. Sie mochten alle zu Klaus. Die Mutter von Klaus macht die Tur auf und zeigt ihnen den Weg. Plotzlich steht die kleine Anna neben der Mutter und ein Mann erscheint in der Tur. Dieser fragt Anna, ob sie mal einen richtigen Hasen sehen mochte. Abschlieend wird die Aufschrift "Im wirklichen Leben wurden sie ihre Kinder schutzen, dann machen sie es doch auch im Internet" eingeblendet. Der Grund, warum ich den Werbespot an dieser Stelle erwahne, ist ein anderer als der Praventionsgedanke. Mich interessiert das Bild des Mannes, der die kleine Anna mitnimmt, um ihr einen Hasen zu zeigen. Es handelt sich namlich um das gesellschaftliche Bild eines Taters, der Kinder sexuell missbraucht. Leicht korpulent, Glatze, Trenchcoat, Brille, Herrenhandtasche und womoglich alleinstehend. Spannenderweise ist gerade dieses Bild weit verbreitetet in unserem gesellschaftlichen Denken. So sieht er aus; der nette Onkel von nebenan. Schaut man sich Filme aus jungster oder vergangener Zeit an, die diese Thematik aufnehmen, mundet das Bild in die gleiche Richtung. Das gesellschaftliche Bild des klassischen Sexualstraftaters. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass sich mein eigenes Bild vom beschriebenen zu Beginn dieser Arbeit nicht sonderlich unterschied. Bewusst bleibe ich bei meiner Beschreibung bei der mannlichen Form, weil auch dies zu dem gesellschaftlichen Bild dazugehort. "Frauen missbrauchen keine Kinder ," dies ist auch eine gesellschaftlich verankerte Meinung. Auch fur mich war dieser Gedanke neu. Das klassische gesellschaftl