ISBN-13: 9783656191599 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Alltag im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die christliche Kirche, die im Mittelalter eine sehr groe Rolle im Alltagsleben der Menschen spielte, predigte Enthaltsamkeit und Keuschheit. Jungfraulichkeit wurde als Ideal fur ehrbare Frauen angesehen und der sexuelle Akt galt als schmutzig. Er wurde nur zum Zwecke der Fortpflanzung toleriert. So scheint das vom Glauben gepragte Mittelalter in Verbindung mit Sexualitat ausgesehen zu haben. Doch wie war es wirklich? Konnten die Menschen ihre sexuellen Triebe einfach so abschalten, wobei Sexualitat heutzutage doch etwas so Naturliches ist. Und steht die Auffassung, dass Sex etwas Unnaturliches ist nicht im Widerspruch mit der Forderung "Seid fruchtbar und mehret euch " aus dem ersten Buch Mose? Was forderte die Kirche und was die Gesellschaft? Wie konnte dies im Alltag umgesetzt werden? Dies sind nur einige Fragen, die diese Arbeit versucht zu klaren. Interessant ist hierbei zweifelsohne auch der Akt an sich. Wie schliefen die Menschen miteinander, wenn ihnen doch bewusst gewesen sein muss, dass dies als eine Sunde galt? Doch ganz so keusch wie man glaubt, war das Mittelalter nicht. Hatten die Menschen im Mittelalter nicht ihren sexuellen Trieben nachgegeben, dann waren auch keine Kinder mehr geboren worden und das ist nach der heutigen Bevolkerung in Europa zu beurteilen, nicht so gewesen. Wie bei jeder historischen Arbeit, stellt sich auch hier die Frage der Quellen. Woher erhalt man Informationen uber das Intimste der Menschen? Dies soll im zweiten Kapitel geklart werden. Die unterschiedlichen Quellenarten werden vorgestellt und bewertet. Hierbei sollen sich die Ausfuhrungen vor allem auf die Arbeit von Thomas Bein von 2003 stutzen. Im darauffolgenden Kapitel soll es schlielich um die Kernfragen gehen. Das Z