ISBN-13: 9783638673501 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 260 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultat), 109 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da Elternschaft bei geistig behinderten Menschen zunimmt, mussen die Themen Sexualitat, Partnerschaft, Familienplanung, Geburt et cetera starker in schulischen und nachschulischen Bildungsgangen berucksichtigt werden (Vgl. SPARENBERG 2001, 122). Dieser Forderung von Silke SPARENBERG mochte ich naher auf den Grund gehen beziehungsweise deren Umsetzung im schulischen Bereich betrachten. Da es seit 1994 ein Rahmenkonzept zur Sexualaufklarung der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung in Abstimmung mit den Bundeslandern gibt, interessiert mich deren Umsetzung, das heit ich mochte mehr uber die Durchfuhrung von Sexualerziehung an Schulen fur geistig behinderte Menschen erfahren. Hierzu werde ich vorab die beiden grundlegenden Begriffe meiner Arbeit klaren - "geistige Behinderung" und "Sexualitat." Das Hauptaugenmerk wird darin liegen, meine Meinung und die verschiedener Wissenschaftler vorzustellen und eine Verknupfung der beiden Begriffe herbeizufuhren. Dies liegt mir besonders am Herzen, da das Thema Sexualitat bei geistig behinderten Menschen "trotz vieler Aufklarungskampagnen irgendwie anruchig und] geheimnisumwittert geblieben ..." (ACHILLES 2005, 11) ist und immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft darstellt. Hier wird schnell der Grund fur die Wahl meines Titels "Daruber spricht man nicht ?" deutlich. Ich mochte aufzeigen, dass Sexualitat und erst recht Sexualerziehung fur Menschen mit einer geistigen Behinderung ebenso 'normal' ist, wie bei nichtbehinderten Menschen. Fur jedes Mitglied unserer Gesellschaft gehort die Entwicklung der eigenen Sexualitat zur Personlichkeitsentfaltung dazu, warum also wird das Thema scheinbar so vernachlassigt? Bernd ROMER gibt in einem seiner Texte folgende Erklarung, welche fur mich sehr plausibel erscheint: Da i