1. Einleitung.- 2. Wieso ist es wichtig, sich mit Moral und Sex zu befassen? Eine Argumentation am Beispiel von #MeToo.- 3. Sex im Kontext von Geschlechterungleichheit.- 4. Zustimmung in der Sexualethik: Legitimer Sex und problematischer Sex.- 5. Sexuelle Kommunikation.- 6. …und guter Sex?.- 7. Fazit: Ein Plädoyer für mehr Respekt im Bett.-Zitierte Literatur.- Weiterführende Literatur.
Hilkje C. Hänel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Politischen Theorie an der Universität Potsdam und arbeitet überwiegend im Bereich der Sozialphilosophie und der feministischen Philosophie. Von 2018 bis 2020 war Hänel wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Praktischen Philosophie an der Freien Universität Berlin. 2018 ist ihre Dissertation What is Rape? erschienen.
Sex. Die meisten von uns haben ihn. Mal schlecht, mal gut, manchmal phänomenal. Die wenigsten denken lange drüber nach. Oder reden offen drüber. Dabei ist gar nicht so klar, was Sex eigentlich gut macht. Und wann ist Sex schlecht? Oder nicht nur schlecht, sondern sogar moralisch problematisch? Hilkje Hänel zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, zwischen (moralisch) problematischem Sex und gutem Sex klar zu unterscheiden und dass es dabei häufig vor allem auf den Kontext und unsere Kommunikation ankommt. Auf der Basis aktueller Wissenschaft und medialer Bewegungen wie #MeToo verteidigt Hänel ihre Ansichten gegen die wichtigsten Einwände und argumentiert für mehr Respekt im Bett.
„Hilkje Hänel behandelt ein überfälliges Thema und führt die Leser in diesem Band eingängig und mit argumentativem Scharfsinn durch das Terrain zwischen Sex und Moral. Die Lektüre ist ein Vergnügen und regt an, über ein Gebiet nachzudenken, das uns alle betrifft.“ (Monika Betzler)